Willkommenskündigung

25.9.15 In Nieheim wurde einer Mieterin gekündigt, um ihren Wohnraum Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen. Der kündigende Bürgermeister (parteilos) verweist auf tausendfache Praxis der Kommunen. Warum stellt der Bürgermeister nicht als erstes sein eigenes Haus zur Verfügung? In den Städten stehen Häuser leer, weil die Besitzer auf Wertsteigerung spekulieren oder weil die Erbengemeinschaft zerstritten ist. Wird die Willkommenskultur denn bloss noch auf dem Rücken der kleinen Leute ausgetragen? Den gekündigten Mietern bleiben zwei Möglichkeiten: sie fliehen in die Container, bis der soziale Wohnungsbau reanimiert worden ist. Oder sie besorgen sich einen syrischen Pass. Vorteil: Deutschkenntnisse bereits vorhanden.

Syrischer Pass (Echt)

pass