Ich übernehme die Verantwortung – das hört man oft von gescheiterten Politikern. Dann treten sie zurück oder gehen in Pension oder machen gerade so weiter. Genauso dumm ist die permanente Entschuldigung über die Lautsprecher der Deutschen Bahn. Streckenschäden, Lokschaden, Lokführer verpennt – für jeden Furz kommt dieses „…wir bitten um Entschuldigung.“ Äh, wie arschkriecherisch. Statt dass sie sagen „Wir bitten um Verständnis.“ Offenbar traut man seinem Fahrkartenvolk das Verstehen nicht zu: „…Und weil Sie so dumm sind, bitten wir um Entschuldigung.“ Und jetzt Angela Merkel. Ok, dann war ich halt schuld, was juckt das mich. Lass mich doch in Ruhe, du Wahlvolk, saudummes Stimmvieh. Und auch noch so verächtlich: „Wenns hilft…“. Die Merkel könnte echt bei der Deutschen Bahn arbeiten.
Lichterkette in Berlin: Patenschaften für Stromkosten
Ein Startup namens City-AG will das weihnachtliche Berlin mit einer gut 4 km langen Lichterkette verschönern, die Stromkosten von knapp 10000.- sollen durch Licht-Patenschaften reingeholt werden. Soviel Geld für Strom bedeutet eine ganze Menge Strom. Der ökologische Fussabdruck der Lichterkette entspricht locker einer Flugreise zu einem Klimagipfel. Was könnte man mit diesem Strom alles anfangen: einen ganzen Haufen Bitcoins schürfen, extra S-Bahnen fahren lassen, die Rolltreppen vom BER wie immer ohne Fluggäste laufen lassen nur mit besserem Gewissen, und und und. Ach ja. Was solls.
Sexuelle Belästigung auf der Wiesn – oder: Catcalling verpatzt
Deutschlands erfolgreichste Stripper…sorry, Streamerin (Stern) namens Kunshikitty präsentiert ihren Followern einen Fall sexueller Belästigung. Und zwar auf der Wiesn, ein Pfuhl der Sünde. Und schon auf den ersten Blick stimmen wir z
u: das ist wirklich sexuelle Belästigung! Der Dame fallen die Waffen einer Frau ja fast aus dem Dirndl, noch dazu hält pausenlos die Kamera drauf. Wir fühlen uns sexuell belästigt. Unsere Bemühungen, der Frau in die Augen zu schauen werden permanent vom Kameramann sabotiert…oder ist sie das etwa selber? Wie kann man sich dagegen wehren? Abschalten? Zu spät, schon belästigt. Zum Glück wird „Catcalling“ bald strafbar. Catcalling? Was das heisst? Das ist das Rufen nach der Katze. I call my cat. Oder wenn die Katze dich ruft. The cat is calling me. So oder so. Und wer ist der Besoffene? Brüderles Wiedergeburt? Eher Nachgeburt. Dabei lächelt die Dame permanent in einer Situation, die doch das Gegenteil von Lächeln erfordert. Instinkte, wie von einem Wesen aus einer anderen Welt. Wie ruft Harry Dean Stanton in „Alien“ die Katze: Kittykittykitty….
Polyamore Mütter vs. Cocaine-Mums
Beim Studium zweier Brigitteberichte über polyamore Mütter und Cocaine-Mums fanden wir Thesen, die wir voll unterstützen können „…Du glaubst, dass Frauen und Männer glücklicher sind, wenn sie nicht zusammenleben. Warum? Vielleicht sollten wir sogar kinder- und männerfrei leben. (lacht)
Wohingegen wir über sowas nur den hellen Kopf (Haare!) schütteln können: ein Haus für 250000.- Euro? Anno 67? Was die Cocaine-Mum übersieht: zu jener Zeit warens D-Mark, keine Euro. Und das bedeutet: Mal zwei. 500000 DM waren damals aber eher selten auf den Sparbüchern des Volkskörpers zu finden. Und für 500000 DM hätte man damals noch jedes Haus kaufen können, weiss einer, der anno 67 die Wipfel der Bäume unter dem Rosskopf bewohnt hat, und zwar kostenlos und fast ohne Möbel. Wir gehen allerdings mit der Zeit und segnen polyamore Mütter: Wenn ein Elend sich noch ein anderes auflädt – prima. Hauptsache, aufgeräumt. Der Ehemann muss halt hoffen, dass er sich nicht ansteckt an der polyamoren Gattin. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Und für die Cocaine-Mum mit der Zahlenschwäche hier unser modernisierter Cocaineblues. Kleiner Tip, Pointe am Schluss.
Tierversuch Rewe: Tierwohl als Konzept der Zukunft
Rewe hat ein Tierversuchsprogramm gegen prekäre Lebensumstände gestartet mit beachtlichen Ergebnissen, die möglicherweise auch auf den Menschen übertragbar sind. Es ist offenbar eine Frage der Haltung.
1. Mehr Respekt: „…Dabei ist Tierwohl kein Extra, sondern ein Ausdruck von Respekt.
2. Mehr Raum: „…Wenn Tiere mehr Raum und Beschäftigung haben, leben sie gesünder und ruhiger…“
3. Mehr Beschäftigung: Wenn sie zudem Beschäftigung haben, benötigen sie weniger Medikamente.
„… und benötigen oft sogar weniger Medikamente.“
Rewe macht Hoffnung. Danke, Rewe.
KI vereinfacht jetzt eigenmächtig Sprache
Wenn wir Fleischsäcke schon nicht von alleine draufkommen, dann machts eben die KI selber. Der Kletter und die Kletterer. Logisch, Plural sind mehr. Weg mit Buchstabenüberschuss. Gibts ja schon bei „Pilger“. Der Wander ist ein Pilger der Natur. Wenn der Kletter fällt, kommen die Retterer. Und wenn die alten Säcke Risikosport betreiben, dann in der Säcksischen Schweiz. Sicher nicht in der Sexy Schweiz.
Und wenn ein 64 jähriger abstürzt und mit 63 unten ankommt, sagt uns die KI: er fiel mit Lichtgeschwindigkeit. Das macht jünger.