N-Wort: Wer hats erfunde?

Boris Palmer ist soeben in die N-Wortfalle getappt. Wer hat den Begriff vom N-Wort eigentlich erfunden? Sozialforscher behaupten: der weisse Mann*Frau. Auf sowas käme der mit dem N gar nicht. Wozu auch, er nennt sich ja selber so. Bei Ingo Appelt wars noch das F-Wort, wir Älteren erinnern uns. Woher kommt diese gouvernantenhafte Art, Worte nicht auszusprechen, aber in Wirklichkeit doch zu sagen, indem man sie verschleiert? Ist der Verschleierungstrieb bei Wort und Mensch die Strategie derjenigen, die sich im Grunde ihres Herzens als die Überlegenen fühlen? Als die Definierer von politischer Korrektheit? Als die Herrenmenschen* in Sachen Toleranz und Anstand? Wir sind die Toleranten und das habt ihr zu tolerieren! Was für ein fadenscheiniger Krampf. Gutmensch ist ein Schimpfwort und bezeichnet diejenigen, die sich in ihrer politischen Korrektheit** moralisch als etwas Besseres fühlen und sich schon dadurch widerlegen. Das bedeutet: die echten Nazis hocken da, wo sie keiner vermutet.
Vor einiger Zeit erzählte uns der Inhaber vom „Mohrenkopf“ in Kiel, die Leute hätten Angst vorm Schwarzen Mann. Wir schauten mit grossen Augen kurz nach rechts und links und fragten: „Der schwarze Mann? Wo? Wo?“ Da hat der schwarze Mann*** sehr lachen müssen.
* Begriff aus einer Zeit, in der statt Könnerschaft nur die genetische Zusammensetzung des Individuums die Elite definiert hat. Entspricht heute der politischen Korrektheit
**entspricht dem Herrenmensch: kann nix, darf aber Karriere machen
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Zitat Hamburger Abendblatt: Onuegbu entgegnet, Rassismus stecke nicht in Namen und Logos, sondern im Herzen von Menschen…„Was ihr macht, ist rassistisch“, habe er geantwortet. „Denn ihr habt mir nicht geglaubt, dass ich der Chef bin, weil ich schwarz bin.“
Die Gutmenschen sind die Rassisten. Was zu beweisen war.