An der Stimme kann man schon alles erkennen. Die Pfadfinderinnenstimme von Baerbock transportiert die Botschaft der engagierten Jungmädchen direkt vom Lagerfeuer, und die Stimme von von von von…halt, langsam, von von der Leyen tönt dermassen nach Gouvernante, dass jeder, der Ohren hat zu hören, mitkriegt: die Frau gibt ums Verrecken gern die Parolen aus, blickt aber selber nix, d.h. hat die Bodenhaftung verloren, schwebt in den höheren Wirklichkeiten einer selbstgemachten Erziehungswissenschaft. Hauptsache, es funktioniert. Die Stimmen wurden gezählt und die Inhaberinnen demokratisch legitimiert. Das war mit der Stimme von Merkel genauso: ein Worthülsenauswerfer ohne Sinn und Absicht, eine Stimme wie Teig mit Fürsorgetrieb weckendem Lispel-S, was damals Kohl dazu gebracht hat, diese Frau zu protegieren. Hinterher wurde auf sie geschimpft, aber vorher haben sie alle gewählt, jahrzehntelang. Das bedeutet: egal, was gesagt wird, der Ton macht die Musik.
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