Eizellen, karrieretauglich verwendet

Jahrzehntelang hat man den Männern eine empathiearme materielle Denkart vorgeworfen, jetzt kommt raus: Frauen sind nicht besser. Matriarchat kommt ja von matriell. „Viele Frauen verwenden ihre eingefrorenen Eizellen am Ende gar nicht.“ Am Ende wovon? Am Ende von Lust und Laune? Anwenderinnen von social freezing „verwenden“ also ihre Eizellen, wie eine Sache, wie einen Putzlumpen oder eine Einkaufstasche. Zweckmässig halt. Zum Glück fürs Kind wird oft keines draus. Warum? Weil „kein Partner auftaucht“ den man „verwenden“ könnte. Z.b. für Harmonie an Weihnachten: „Schatz ich hab ein Geschenk für dich. Im Kühlschrank.“ Social freezing soll Frauen helfen, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren, Motto: Erst die Karriere, dann das Kind. Pünktlich zum Renteneintritt taut die Frau die Eizelle auf und gründet Familie. Vorteil: sie kann den Achtmonatsbauch auf dem Rollator aufstützen, geniesst später die schöne Zeit der Kindheit und wenn das Blag in die Pubertät kommt, stirbt sie einfach weg.