Lesenkönnen als Nachteil in der Evolution
Heute ist Freitag, die Schüler sind nicht da, deswegen nehmen heute die Zeitungen den Biounterricht in die Hand. Man findet seitengrosse Darstellungen des Infektionsweges von – Virussen? Viri? ach ja, Viren: Das Virus dringt in die Zelle ein, dort wird seine Erbinformation „abgelesen“. Ja, abgelesen. Liebe Schüler, lasst euch sagen (wenn ihr es schon nicht lesen könnt): In diesem Fall stellt es einen enormen Selektionsvorteil dar, wenn der zelluläre Ableser eine Leseschwäche hat. Zellulär-Legasthenie kann Leben retten! Aufgabe an die Pharmaindustrie: Medikamente für die Erzeugung von temporären Lese-Rechtschreibschwächen bei zellulären Ablesern.
Tips und Trends fürs Frühjahr
Gericht lässt sich hochsensible Daten stehlen: Mitschuld?
Kammergericht komplett geknackt
Nein, die Digitalisierung ist kein Fortschritt. Wir sagen es hier immer wieder laut und deutlich: Digitalisierung macht angreifbar und verblödet das Volk. Jetzt haben Kriminelle die kompletten Daten des Kammergerichts in Berlin abgesaugt, u.a. Daten über verdeckte Ermittler in der Antiterrorszene. Sowas geht mittels Mausklick. Wäre das Material auf normalem Papier in den Aktenschränken gestanden, hätten die Angreifer das alles erst lesen müssen. Allein schon daran wäre der Angriff gescheitert. Digitalisierung? Kompletter Blödsinn. Wer mit den alten russischen Atomsprengköpfen handeln will, braucht dazu vorher die digitalisierte Gesellschaft. Selber schuld.
Feinstaubmafia
Dem Vernehmen nach soll der Feinstaubalarm in Stuttgart abgeschafft werden. Immerhin hat der Alarm jahrzehntelang keine Verringerung des Feinstaubs gebracht. Außerdem haben Lungenärzte berechnet, dass der Feinstaub harmlos ist, womöglich sogar gesund. Verständlich, Lungenärzte leben ja von den Schadstoffen in der Luft. Lungenscharlatane Dass sich diese Lungenärzte allerdings um den Faktor tausend zu ihren Gunsten verrechnet haben, legt nahe, dass man dort ausschliesslich Privatpatienten aufnimmt.
Vor Mutter Schutz
Mutter verlässt am Abend mitsamt drei Kindern sichere Unterkunft im Urwald, um dem Papa entgegenzulaufen. Vielleicht dachte sie: ich bin ein star, man holt mich hier raus. Woher soll denn heutzutage eine Verantwortungsträgerin wissen, dass auf den Abend die Nacht folgt? Gibts denn da keine App? Folge: Mutter verläuft sich, hockt mitsamt Kindern vier Wochen im Dschungel, lebt von dem, was übrig bleibt und wird knapp gerettet, weil Ureinwohner über facebook den Vater auf den Plan rufen. Jetzt rufen die Internetdeppen: siehste mal, ohne facebook wären die nicht gerettet worden. Die andern wissen: ohne facebook wären sie erst gar nicht verschwunden. Und das waren doch nicht die einzigen. Wieviele Mütter hocken heute irgendwo im Dschungel? Wer schützt solche Kinder vor ihren Müttern? Mutterschutz im Urwald