Oma im Hühnerstall von WDR gelöscht!

WDR 2 löscht ein satirisches Lied Oma Motorrad Hühnerstall. Solche Feiglinge. Das Lied hatte den Tenor, unsre Oma sei eine Umweltsau, weil sie auf ihrem Motorrad durch den Hühnerstall fährt und dabei 1000 Liter Super verheizt. Immer muss der CO2-Reifenabdruck herhalten! Wenn unsre Oma mit Wasserstoff fahren würde, oder Akku, wäre das dann OK? Unzählige Hennen, die von Oma CO2-neutral überfahren werden? Von den lieben Küken gar nicht zu reden! Und die Abgase. Das ist ein teurer Hühnerstall! Wie hoch ist denn Omas Rente? Hoffentlich niedrig, denn eine hohe Rente bedeutet hohe Umweltschadwirkung im früheren Berufsleben. Deswegen kommt bald die Einheitsrente: zur Tarnung. Umweltschädlinge sollen im Alter nicht am Kontoauszug erkannt werden.

Öko-Kabarettist Uwe Steimle dankt ab

Soeben wurde der Satiriker Uwe Steimle aus der demokratischen Senderunion ARD geschmissen, weil er offenbar nicht von seiner Meinung lassen konnte. Steimle raus
Zitat:“…die gängige Haltung, man dürfe seine Meinung in diesem Land nicht mehr sagen. Man darf. Steimle hat’s getan, der MDR hat’s getan. Aber man darf wie der MDR sagen, dass man Steimles Meinung nicht teilt.“
Allerdings mit dem Unterschied, dass der MDR Steimle einfach abgesetzt hat und nicht Steimle den MDR. Die hätten doch eine satirische Contrasendung ins Leben rufen können, mit einem Steimle-Imitator und dem Titel „Der ostdeutsche Jammerossi“* und hätten dem Neo-Steimle die besseren Argumente in den Mund legen können. Wenn sie denn welche haben. Statt dessen wird abgewürgt. Da hätte der Neo-Steimle z.B. vor laufender Kamera die Sendung des realen Steimle abschalten können und gleich wieder anschalten, mit der Erkenntnis: „…die Faschisten sind ja die anderen!“ Moment – hatten die etwa keine Gegenargumente? War denen vom MDR der Steimle etwa zu früh zu ehrlich? Ach so. Ja dann: schnell weg damit. Bevors einer merkt.

*Zitat: „Nach einem Gerichtsurteil darf Uwe Steimle als „antisemitischer Jammerossi“ bezeichnet werden.“
Unterrichteten Kollegenkreisen zufolge ist Uwe Steimle Besitzer einer Klappgitarre „Little Jane“, die von umweltbewussten Kabarettisten verwendet wird, die viel mit dem Zug reisen, so wie der Autor. Immerhin!

Klappgitarre

Tempolimit, SUV-Verbot: Gretisten-Hektik

Momentan überschlagen sich die Aktivisten, die das mit der Photosynthesebilanz kapiert haben, mit Vorschlägen zu Sofortmassnahmen: Tempolimit, SUV verbieten…ach, wie hektisch.
Es reicht doch, wenn Treibstoff auf eine Tankfüllung pro Monat rationiert wird. Dann sieht man bald keinen einzigen SUV mehr auf der Autobahn und das Tempolimit kommt von selber.

Elektronische Fußfessel

„…der Mann habe zum Zeitpunkt der Attacke eine elektronische Fußfessel getragen“, schreibt spiegel online zum jüngsten Messerangriff. Da sieht man wieder, dass Digitalisierung nichts taugt. Digitalfesselung

Fairschissmuss statt Verschissmuss

Bei der SPD sind Rechtschreibregeln nazi, hier schreibt man nach Gehör. Verschissmuss
„Gegen Krieg und Verschissmuss“ stand auf dem Kranz, den die SPD Müllheim am Volkstrauertag niedergelegt und schnell wieder aufgehoben hat. Verschissmuss als Umschreibung des Hauptthemas hätte ja total gepasst und Lese-Rechtschreibschwäche ist bei der SPD kein Karrierehinderungsgrund. Wenn aber bei Verschissmuss zweimal SS vorkommt, wird die Partei hellhörig. Der Text wurde geändert, jetzt heisst es Fairschissmuss. Fairschissmuss

Köche gesucht

Kochmangel

Jeder zweite Kochlehrling bricht seine Ausbildung ab. Grund:  Kein Kamerateam in der Küche, kein jubelndes Publikum und der Herd hat schlechte Einschaltquoten. Und wenn der Koch ein quirliger Typ ist, schimpft man ihn „Suppenkasper“!
Wie sah es denn aus in der Zeit von uns alten weisen Männern?

DER STANDHAFTE KOCH
Ein moderner Suppenkasper  (fotografiert und besungen von Martin Herrmann)

Mit einem Lächeln im Gesicht
preist stolz der Koch hier sein Gericht.
„Kommt rein, es schmeckt euch, liebe Leut‘!“ –
er selber fastet lieber heut.

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Am nächsten Mittag, da schaut her,
da ist der Koch schon magerer.
Doch lächelt standhaft er und spricht:
„Nein, meine Suppe ess‘ ich nicht!“

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Am dritten Tage aber, ach,
wie wirkt der Koch so dünn und schwach.
Obschon er nur noch halb so dick,
weist er die Suppe strikt zurück.

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Sogar am vierten Tage noch
verweigert seine Supp‘ der Koch
und steht hier seiner Wirtschaft vor,
kaum dicker als ein Regenrohr.

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