Bio für Klimatrottel

12.7.17 Guten Morgen, heute beginnen wir mit etwas Biologie für unsere Klimatrottel. Photosynthese: aus gasförmigem CO2 der Atmosphäre plus Wasser bildet das Chlorophyll der Pflanzen (mit Hilfe von Licht) Zucker und Sauerstoff. Zucker heisst: Biomasse. Nennen wir es „kondensiertes“ CO2. Biomasse, die über tausend Millionen Jahre der Oxidation vorenthalten worden ist, indem sie als Öl oder Kohle im Boden versumpfte, beeinflusst die Photosynthesegleichung wie? Genau, die CO2 Konzentration in der Atmosphäre verringert sich. Und zwar genau um den Anteil, den diese fossile Biomasse ausmacht. Es pendelt sich ein atmosphärisches Gleichgewicht ein zwischen der Atmosphärentemperatur und der pflanzlich bedingten CO2 Konzentration. Wird die fossile Biomasse der Oxidation wieder zugeführt – und sei es nach zig Millionen Jahren – kommt das bis dahin in der Photosynthesebilanz fehlende CO2 wieder in die Atmosphäre zurück. Der dadurch bedingte Treibhauseffekt korreliert messbar und konsequent mit der steigenden CO2 Konzentration. Ja bitte? Wie? Die Vulkane geben doch viel mehr CO2 ab? Was haben Sie, Abitur? Und Sie haben Physik studiert, Herr Doktor? Tja. Schauen Sie: Vulkane gibt es sogar schon viel länger wie die Photosynthese, die Gletscher schmelzen aber erst seit heute. Das ist halt so mit den Gleichgewichten. Sie sind labil, da reichen kleinste Mengen. Wie bitte? Es heißt als und nicht wie? Stimmt. Akademiker, gell?