Weibliche Crashtest-Dummies: warum erst jetzt?

Durch Zufall erfahren wir, dass es bis vor Kurzem noch keine weiblichen Crash-Test-Dummies gab. Hey, stimmt ja! Aber waren die anderen wirklich männlich? Wer sagt das? Egal, jetzt kommen weibliche aus Schweden, von Schwedinnen entwickelt, ja dann. Frauenkörper haben ganz andere Hebelverhältnsse als Männer, was sich auf die Flugkurve beim Frontalcrash auswirkt. Dummie-Konstrukteur*Innen hatten sich offenbar bislang nicht getraut, Frauenkörper durch Windschutzscheiben zu schleudern. Womöglich aus Angst, sie landen bei einer Art #metoo für Dummies, v.a. weil es so saublöd aussieht, wenn etwas Weibliches so unwürdig den Fliehkräften folgen muss. Aber war diese Neuerung nötig? Wir gauben: ja! Zwar fühlen sich bereits über 50% der Dummies als Frau, doch jetzt eröffnen sich neue Wege der Anerkennung des gefühlten Geschlechterstatus, auch draussen, in der Welt der Lebenden: Wenn Frauen anders durch Windschutzscheiben fliegen als Männer, könnte man gefühlte Zugehörigkeit anhand der Flugbahn auf Gültigkeit überprüfen. „So, wie fühlen Sie sich heute?“ „Frau Doktor, ich bin gerade durch die Windschutzscheibe gesegelt, ich lieg hier im Gipsbett, ich spür nix!“ „Aha! Diagnose: Divers.“

Satireerklärung für Dummies: Der ganze Quatsch überall dient nur der Ablenkung vom Welthauptproblem Klimawandel.