Wurmlochreisen

1.5.2017 Im SF „Interstellar“ (auf Pro7) nehmen Menschen laut teletext „Reisen durch Weltall-Wurmlöcher auf sich, um das menschliche Überleben zu sichern.“ Über das Reisen durch Wurmlöcher haben ja schon viele geschrieben. Aber keiner hat gesagt, was passiert, wenn der Wurm zuhause ist. Steckt dann der Wurm drin?
Das Überleben des Menschen zu sichern bedeutet, das Wirken jenes Schädlings zu unterstützen, dessen Parasitsmus ja überhaupt für den Untergang des irdischen Lebens die Ursache war. Insofern ist ein Wurmloch passende Wohnstätte für die Spezies Mensch: Nicht nur nicht in der Lage zu sein, den eigenen Stall sauberzuhalten, jetzt müssen schon neue Planeten her. Und wenn diese Schmarotzerrasse mit der Wegwerfmentalität eine neue Erde befällt, würde als Filmmusik wunderbar das Lied „Talking böser Traum-Blues“ passen von Hannes Wader,  wo er singt
…..Wechselbälger zeugen, die /
ebenso brutal und skrupellos wie sie /
die Erde zu bevölkern, diesen guten alten Stern /
um sie nach tausend Jahren vielleicht wieder zu zerstörn /…
Aber darauf kommt kein Filmemacher, heutzutage. Ok, ich schalt ab, gutnacht. (s.a. 7.5.2015 „Weltall als Rückzugsort?“Mars macht senil)