Ein polnischer Planetenforscher schlägt vor, zur Urbarmachung des Mars riesige Kometen aus dem Kuipergürtel umzulenken und auf dem Planeten aufschlagen zu lassen. Dadurch werden grosse Mengen Wasser, CO2 und andere wichtige Stoffe freigesetzt, die zu einer Atmosphärenbildung beitragen, der Mars könnte vom Mensch besiedelt werden. Die Energiebeträge hierfür sind allerdings derart astronomisch, dass neuere Berechnungen zeigen, es wäre wirtschaftlicher, die Erde selber als besiedlungsfähig zu erhalten. Und wer garantiert, dass die Kometen wirklich auf dem Mars ankommen und nicht in Polen verschwinden? Immerhin konnte man Elon Musk schon drei Wasserkometen verkaufen. Jetzt muss er seinen Kuipergürtel enger schnallen, aber die Finanzierung für den Mars steht.
PS: Der polnische Planetenforscher will die Kometen per installiertem Atomkraftwerk auf Fahrt bringen. Die zerschellen beim Aufprall auf dem Mars gleich mit. Dann wird der Mars zwar besiedlungsfähig, aber hochgradig verstrahlt. Na toll. Wenn die Nerds Ideen haben…
Stromausfall vom Prof erklärt
Die Theorien zum gestrigen spanischen Stromausfall sprudeln und die Schwachstellen im digitalen Paradies werden ohne Not freiwillig in die Öffentlichkeit geblasen: gab es zwei Ausfälle in der Stromerzeugung kurz hintereinander, im Abstand von nur eineinhalb Sekunden. Das Stromsystem konnte sich von dem ersten Ausfall erholen, nicht aber vom zweiten. Aha. Wenn man was anstellen will, brauchts also bloss zwei Stör-Ereignisse, kurz hintereinander? Danke für die Info sagen die, die gern was anstellen. Aber dass der Prof für Klima immer noch mit „Schneeballeffekt“ argumentiert, macht schon ein bisschen traurig. Wer von den Kids weiss denn heute noch, was ein Schneeball ist? Wir sehen: Auch Klimaforscher sind Hoffnungsträger.
Es war doch keine Cyberattacke, noch nicht…
Erleichterung und Aufatmen: es war dann doch kein Cyberanschlag von üblen IT-Typen, die gestern Südeuropa kurz mal zahlungsunfähig gemacht haben. Das mag schon stimmen, aber offensichtlich hätte es einer sein können. Das reicht doch. Und stimmt das auch? Oder wird die Welt nur beruhigt? Was würden wir denn selber tun, als Regierung in so einem Fall? „Es war kein Anschlag…“ – offenbar ist gar keiner nötig.
Ppastbotschaft an die Jugend: Zuhören können!
Im Angesicht der Folgen von blinder Digitalisierungsgläubigkeit müssen wir auch hier dem verstorbenen Papst voll zustimmen, wie er in seinem bislang unveröffentlichten Video die Jugend eindringlich mahnt, das Zuhören zu lernen. Zuhören meint, was kapieren wollen, auch wenns bloss geschrieben ist. Also hört her: Glaubt nicht an das Heilsversprechen der Digitaliseure! Handywischen macht dumm, fantasielos und süchtig, macht schwerstabhängig von geistig minderbemittelten Digitalprofiteuren (Musk, Gates, Bezos u.ä.). Und das Starren aufs Handy beim Latschen durch die Stadt wirkt nicht kompetent, sondern blöde. Und wers nicht glaubt, lese den untenstehenden Beitrag über die frische Digitalkatastrophe in Südeuropa.
Stromausfall in Spanien – Digitalapostel verzweifeln
Die Displaywisch- und Knopfdruckkultur bröckelt! In Spanien ist soeben der Strom ausgefallen, man spricht bereits von einem Hackerangriff. Hey, das ist aber nicht erlaubt! Auf Mallorca gehts noch digital, aber sie montieren am Ballermann bereits Handpumpen an die Bierhähne, denn wehe, der Pegel fällt. Auf dem Festland herrscht blankes Drama: Krankenhäuser, Banken, Verkehrsampeln – nichts geht mehr, bzw. fährt, höchstens noch Pferdefuhrwerke und richtige Fahrräder. Noch fürchten deutsche Digitalapostel keine Folgen für ihr eigenes Land, aber wir beeilen uns dennoch mit diesem Text. Obwohl – dann wärs eh wurscht. Wir Rufer in der Wüste glauben, dass digitalabhängige Sicherheit eine weiche Sache ist, es heisst ja nicht umsonst Software, aber derweil hat der gscheite Merz sogar ein Ministerium mit Digitalisierungsprofiteuren (einer davon ist ein Chef von Saturn, voll der Spezialist!) in die Welt gesetzt. Anstatt mal ein Sicherheitsupdate auf analoger Basis zu forcieren. Droht ein Depressionstsunami? Die Leute können nicht mehr auf ihren Kommunikationsknochen starren, müssen einfach so durch die Stadt gehen – wie blöd sieht das denn aus! Doof für Auto und e-bike, wenn die Ladesäule den Blackout hat. Wie kommt man heim? Besser, man bleibt eh woanders. Wenn das Handy den Haushalt steuert, ist der komplette Kühlschrank verschimmelt, bis man endlich zuhause ist. Der Nachbar kriegts ja auch nicht mit. Hilfe, Polizei! Ja, da müsst ihr jetzt selber rufen. Ganz laut.
Zusatz am 29.4.: So siehts inzwischen aus im Süden Europas, wo sie bis gestern noch glaubten, ihre Digitalerei sei Vorbild für den Rest Europas. Nein! Es taugt einfach nix und wird nie was taugen.
Eisbärbaby gerettet
Ein Eisbärbaby erobert die Herzen. Die bedingungslose emotionale Unterwerfung zu dem kleinen Predatoren spielt nun in Dimensionen, die kein Influencer oder Schlagerstar je erreicht. Politisch lässt sich das womöglich ausnutzen. Hoffentlich kommt keiner der bösen alten Staatenlenker (natürlich männlich!) auf Ideen, denn wenn so ein Tier in Gefahr käme, zb. durch die Befreiungsaktion von tierfreundlichen Zoofeinden bzw. zoofeindlichen Tierfreunden (Zoo ist Tierknast!) o.ä. und dann aber von einem – sagen wir mal: bislang unbeliebten Diktator – öffentlichkeitswirksam gerettet würde, könnte so eine Aktion* sofort kriegsentscheidend werden. Was für ein Krieg denn? Egal. Jeder. Zum Nachteil der gerechten Welt. Was unsere Tierfreunde trotz Infozeitalter und permanenter Erreichbarkeit verdrängen: Tausende dieser niedlichen Raubtierkinder müssen elendig verhungern, weil sie es nicht bis zum Zoo geschafft haben. Und derweil schmilzt das ganze doofe Eis weg, da oben am Pol. Und bloss, weil Mama und Papa in unnötig grossen Autos herumkutschieren müssen, weil sie sonst ihr Selbstwertgefühl verlieren. Also jetzt nicht Bärenmama und -papa, sondern die von den Tierknastbesuchern. Aber irgendwie muss man die Kids doch in den Zoo bringen? Stimmt. Und auch wieder zurück, jedenfalls die Menschlichen. Die Tierischen dürfen bleiben. Und überhaupt, was gehen uns die wilden Viecher draussen an? Zum Glücklichsein gehört, auch mal die Not der anderen zu vergessen. Kommt bald der neue Glücksatlas? *Verfilmungsidee!