Dieses Säulenlogo eines Berliner Wahrzeichens ziert die Fenster der Berliner U-Bahnen. Die zweite Säule von links ist perspektivisch falsch gezeichnet:
Entweder handelt es sich hier um die Rechtschreibreform der Grafiker oder um ein Zeichen der Inclusion von besonders grafisch Begabten. Bravo Berlin.
Friede den Berliner Hütten
Berlin, hautfreundlich
Moderne Rechtschreibung im Sicherheitsbereich
26.9.17 Die Autoren von Sicherheitsvorschriften im Kernkraftwerk können heutzutage von allen Lesern verstanden werden. Man muss nur wollen!
Forschrift: Achdung, wenn lemble rot blinke dud, bedeutet das, das das, Wassa weg isch. Dann nemme Brennstab zruck, also widda naus ziehe. Wenn net gehd, weil klemmd, bissl Kaddmi…Caddmi…Katmium neischütte. Wegge de Noitrone. Wenn des au nimme geht, komme Schmelze und du hesch en Supergau. Dann gschwind hoimfahre.;,?!“
Rechtschreibung professionell
26.9.17 Die Absolventen der Rechtschreibreformen erreichen jetzt das Berufsleben. Für Autoren von Beipackzetteln ist es besonders wichtig, sich unmissverständlich ausdrücken zu können:
„Achdung, nemme Medikament ned, wenn Gerinnslgefar. Gerinnsl is echd bled. Aba au Drombose is megascheisse. Kann bassiere im Pflugzeug, wemma lang sitze dud. Au Hemorridde. Hehmoro..Homoro…homoii… Ah – legg mi doch am asch.“
Spreche fliesnd deitsch
23.9.17 Der „Multipolyglotte“, der 62-jähriger, welcher laut Annoncentext „23 Fremdsprachen fließend spricht“, hat wahrscheinlich begriffen, dass es im Deutschen keinen Unterschied zwischen das und dass braucht. Lass es einfach fließen.
Komm, was brauchsu dass, mussu nix kenne. Musse kaufe könne, klicke unn kaufe, des isch heut wichdig: http://everydayfacts.eu/formel-zum-automatischen-fremdsprachen-lernen/#