8.5.17 Am Hauptbahnhof Koblenz steht drüben am Turm die offiziell wirkende Schrift: „Bahn-Azubis gegen Haß und Gewalt“. Das Motto ist löblich, aber hätte man nicht besser geschrieben: „Bahn-Azubis gegen Verspätung und Zugausfall“? Das klingt relevanter zur Ausbildung. Es sei denn, dass man inzwischen für Fahrgäste, die sich am Schalter über Schlamperei und Misswirtschaft beschweren wollen, einen geschulten Bahn-Azubi ruft, der dann solche Haßbotschaften unterbindet. Der Fahrgast hat ja angefangen.
Wurmlochreisen
1.5.2017 Im SF „Interstellar“ (auf Pro7) nehmen Menschen laut teletext „Reisen durch Weltall-Wurmlöcher auf sich, um das menschliche Überleben zu sichern.“ Über das Reisen durch Wurmlöcher haben ja schon viele geschrieben. Aber keiner hat gesagt, was passiert, wenn der Wurm zuhause ist. Steckt dann der Wurm drin?
Das Überleben des Menschen zu sichern bedeutet, das Wirken jenes Schädlings zu unterstützen, dessen Parasitsmus ja überhaupt für den Untergang des irdischen Lebens die Ursache war. Insofern ist ein Wurmloch passende Wohnstätte für die Spezies Mensch: Nicht nur nicht in der Lage zu sein, den eigenen Stall sauberzuhalten, jetzt müssen schon neue Planeten her. Und wenn diese Schmarotzerrasse mit der Wegwerfmentalität eine neue Erde befällt, würde als Filmmusik wunderbar das Lied „Talking böser Traum-Blues“ passen von Hannes Wader, wo er singt
…..Wechselbälger zeugen, die /
ebenso brutal und skrupellos wie sie /
die Erde zu bevölkern, diesen guten alten Stern /
um sie nach tausend Jahren vielleicht wieder zu zerstörn /…
Aber darauf kommt kein Filmemacher, heutzutage. Ok, ich schalt ab, gutnacht. (s.a. 7.5.2015 „Weltall als Rückzugsort?“Mars macht senil)
Deppendämmerung
Frauchenwitwe
Todkranker Hund begleitet sein Frauchen vor den Altar – und stirbt kurz darauf
Hoffentlich hat es noch für das Ja-Wort gereicht. Was der Stern verschweigt: Nennt man das Frauchen jetzt Witwechen?
Tipps und Tricks zum Vorstellungsgespräch
Kindereinsatz für Osterfeuer
17.4.2017 Weil die Feuerwehr beschlossen hatte, die österlichen Scheiterhaufen auf Blankenese aus Wind-und Wettergründen vorsichtshalber nicht brennen zu lassen, haben ein paar Blankeneser „Eltern“ ihre Kinder mit Transparenten auf einen lokalen Ostermarsch geschickt. Die Protest-Slogans lauteten zb. „Ihr tötet den Osterhasen!“ o.s.ä. Schön, dass erziehende Menschen ihre Kinder dazu anhalten, sich schon frühzeitig mit Politik auseinanderzusetzen. So wird das vielleicht doch noch was mit der Demokratie, jedenfalls in Blankenese.Kinderdemo Blankenese