Wolfgang Ullrich benennt Pseudoanliegen von Pseudokünstlern

Jetzt stehts auch mal in der richtigen Zeitung: Im Artikel über Wolfgang Ullrich der BNN vom 2.3.24 fallen die Begriffe für politisch korrektes Kabarett mit Pseudoanliegen: „Im Ton der Anklage auf ein möglichst großes Thema – Klimakrise, #meetoo, Rassismus – zu setzen“. Als Wirkung solcher Denkschablonen im sog. „politischen“ Kabarett folgt unserer Ansicht nach nicht nur Verstimmung, sondern Aufweichung und Verläpperung der Kritikfähigkeit. Zumindest beim Publikum. Immerhin haben wir uns schon am 27.2. 24 derartig positioniert, also hat ers, wenn schon, dann von uns. Schon faszinierend, wie nah man immer am Geschehen mitdenkt.

Vorzeige-Öko: Plastiktüte mit Papiertarnung

Die Biotüte besteht innen aus Plastik, aussen aus Papier. Deutlicher lässt sich die Augenwischerei von Öko-Geschäftlesmachern kaum darstellen. Weil der faule Konsument sonst nicht mitmacht, tarnt man sich als Öko, sogar als Vorzeige-Öko und führt das Ökoprinzip ad absurdum. Genauso wie Vegane Leberwurst. Die gibts wirklich, aber wieso muss die so heissen? Will man sich an die Leberwurstesser heranschleimen? Als ob echte Veganer wissen, wie Leberwurst schmeckt. Genauso unsere Klimakleber: Fliegen in den Urlaub nach Birma, Burma, Borneo, kleben sich zuvor fürs Klima auf die Strasse. Vorzeige-Ökos. Wenn sie wenigstens mit Wasserstoff fliegen würden…

Montessori vs. Heidegger: Das Vergessen fördern durch Umbenennung?

Jetzt kommts raus: Die als Reform-Pädagogin gefeierte Maria Montessori hing Ideen an, welche vor allem von einem politischen Verein gefördert wurden, dem auch Martin Heidegger angehörte. Im politisch sehr um Korrektheit bemühten Freiburg hat man den Martin Heideggerweg nach fast vierzig Jahren in Oberer Harbuckweg umbenannt, die Montessori Schulen heissen in der Ökohauptstadt dagegen heute noch so. Womöglich, weil Montessori als Frau wahrgenommen wird? Wir wissen nur, dass anno 1970-71, als wir den Harbuckweg zum Testen von unseren Motorfahrrädern (Mofas) nutzten, der Heideggerweg droben selber bloss Waldweg geheissen hat. Nomen est Omen: Die Freiburger Ökos packen ihren täglichen Plastikmüll in gelbe Säcke und nennen ihn Wertstoff. Der schwimmt zwar auch irgendwann im Meer, aber nachhaltig.

Marschflugkörper für Deutsche Bahn genehmigt

Soeben hat der Bundestag der Bahnreisenden die Lieferung von Marschflugkörpern an die Deutsche Bahn genehmigt. Diese bringen Reisende schneller ans Ziel als jeder Lokführer. Die GdL droht nun mit dem Einsatz von…sorry, droht in Bedeutungslosigkeit zu versinken.

Sommerzeit: „Abends eine Stunde länger hell“

Das Lied von der Sommerzeit (live)

Bald wird wieder der natürliche Rhythmus sabotiert, und die Uhren eine Stunde vorgestellt. Irgendwelche Streber haben anno ’80 gedacht, das kurbele die Wirtschaft an. Der Unfug nennt sich Sommerzeit, die Begründung fürs Volk: dann sei es am Abend eine Stunde läger hell. Hier unser Beitrag als Song „Sommerzeit“. Den erwähnten Wilfried gibt es tatsächlich; inzwischen pensionierter Oberstudienrat, bewährt sich heute noch als wertvolle Gag-Kontrollinstanz.

Fuck the world – wenn Liebe zur Strafe wird

Menschen, die sich für die Guten halten, sehen den Sex mit ihnen selber offenbar als Strafe. Fuck the Police, Fuck AFD, Fuck Trump usw.. Die Gesinnung dahinter ist ja gut und schön, aber ob der Weg der körperlichen Liebe der Richtige ist? Vielleicht will der so gefuckt werden Sollende das ja sogar selber. Wer weiss das heutzutage schon genau. Möglicherweise wird bei manchen Gutmenschen die eigene häusliche Gewalt mit Liebe verwechselt. Zumindest von einer Seite. Vielleicht ähneln solche Fuck-Apologeten moralisch diesem Fritzl, dem Kellermensch aus Österreich? Der glaubt heute noch, es war echte Liebe.