Berliner Flughafen geht

Klimaaktivisten haben den Berliner Flughafen stillgelegt. Ach, geht der jetzt?

Servus TV: Lachen gegen Schmerzen

Dass auch Steinzeitmenschen lachen konnten, beweist Servus TV soeben mit einem Film, in welchem eigenwillig auf Steinzeit geschminkte Steinzeitmenschen ums Lagerfeuer hocken und gelegentlich lächeln und lachen. Servus TV beweist damit auch, dass Steinzeitmenschen eine Kamera hatten. Dass Lachen gegen Schmerz helfen kann, beweist ein Versuch, bei welchem sich Probanden lustige Filme ansehen und vor der Kamera lachen, danach halten sie eine schmerzhafte Sitzposition deutlich länger aus. Damit wird die bekannte Antwort von Unfallopfern widerlegt: „Tuts weh?“ „Nur wenn ich lache.“ So eine Antwort hat schon immer mangelnden Respekt gezeigt vor akuter Hilfswilligkeit. Als Moderator fungiert dieser Lächelonkel von Servus-TV, ein permanenter Lächler. Hoffentlich vergeht da keinem Zuschauer der Respekt vor dem Lächeln als einer Geste ehrlicher Emotion.

Leimfrage

Man liest von jungen Leuten, die sich aus Sorge um die Umwelt auf der Straße festkleben. Sie nennen sich „Last Generation“, also: „Letzte Generation“. Jetzt haben sich welche von ihnen im Interview dazu bekannt, auch ihre Kinder zu Umweltaktivisten zu erziehen. Die müssen sich bald Antworten überlegen, wenn die Kinder anfangen, zu fragen, wer denn die wirklich letzte Generation ist. Bloss die Auskunft zu verweigern, wäre das Allerletzte. Was uns interessiert: was für ein Leim ist das? Der klebt offenbar auf Asphalt, auf rauhen und staubigen Oberflächen. Das kann kein Uhu und kein Pattex. Und darf man zu Leim noch Uhu sagen? Oder Pattex?

Geschlecht als Waffe: Gendermorgenstern

Jetzt könnten welche auf die Idee kommen, dass ein Land eine leichte Beute ist, dessen Hauptproblem das Geschlecht an sich darstellt. Leichte Beute im militärischen Sinn. Womit wollen die Bürger sich verteidigen? Mit Gendersternchen werfen? Ninjakämpfer für Kopulationsgerechtigkeit? Keine Angst, wir sind nicht gefährdet. Die Bundeswehr ist dermaßen untauglich, dass sich keiner traut. Zu groß ist die Sorge, dass da irgendwas anderes lauert, etwas Großes und Gefährliches. Vielleicht ist so ein Genderstern ja wirklich tödlich? Sind Frauenquoten ansteckend? Aber wehe, wenn ein Nachbar versehentlich einen Panzer rollen lässt, weil zb. die Handbremse locker war und merkt, der kommt ja durch. Einfach so. Wer soll uns dann schützen? Womit? Und wer ist „uns“? Soll der große Verbündete die Städte der Feinde bombardieren? Die hocken dann doch alle bei „uns“, frisch einmarschiert. Die Bundeswehr gäbe es immer noch, halt unter einem anderen Chef, dessen Panzer zwar funktionieren, aber wozu? Dann kommen neue Probleme, zb. die Minderwertigkeitskomplexe dieser komischen Schützenpanzer mit den kleinen kurzen Rohren, irgendwie niedlich und immer belächelt. Denen kann man sagen: Es kommt nicht auf die Größe an.

Bindenfussball und Glaubwürdigkeit der Deutschen Nationalsportler

Die deutsche Nationalmannschaft zeigt mit Gesten, dass sie in einem Land antritt, dessen Umgang mit Menschen und one-love-Binden nicht akzeptabel ist. Aber trotzdem machen sie mit.
 Sie brauchen das Geld. Die Scheisser, die in den Trottelnetzwerken für den Scheissesturm vulgo „shitstorm“ sorgen, lassen sich mit solchen Gesten beruhigen. Vielleicht tragen die Spieler diese Binde, von der alle sprechen, ja heimlich am Leib, die Hälfte der Menschheit tut das immer wieder.
Das erinnert an katholische Priester, die einen Arbeitsvertrag unterschreiben bei einem Verein, der den Zölibat als Bedingung voraussetzt, und die dann trotzdem heimlich Familie gründen. Sie brauchen das Geld.
Dieser scheinheilige Kotau unsrer Fussballer vor der freiheitlich demokratischen Klick-Diktatur beweist nur, dass sich die Shitstormer und Empörten dermaßen billig hinters Licht führen lassen, dass man an der Seriosität von anderen Heiligkeiten der Netzwerkempörung zu zweifeln beginnt. Vielleicht hätten die Deutschen Fussballer die eine Hand vor den Mund und die andere vor den Hintern halten sollen. Dann hätte keiner etwas gegen das Tragen der Binde einwenden können.

Erdogan sympathisch? Geht gar nicht!

Diesen Erdogan sympathisch zu finden, das wäre ein klares Daumen runter und Zornsmiley. Aber wie vor Jahresfrist  dieser Erdogan unseren Hosenanzug auf Rädern hat stehen lassen, wie die beiden alten Säcke da sich schnell hineingefläzt haben in die Sessel, irgendein Europatyp und Erdogan, und wie er dann die VonderLeyen so von unten fragend angesehen hat: „Wie? Auch sitzen wollen? Leider Platz weg. Da, Sofa. Da hinten. Viel Platz, schön weich.“ Irgendwie muss man doch lächeln, wenn einem das Bild wieder einfällt. Schnell wieder ernst gucken.