Weibliche Egozentrik als Taktik

Man kann schon was lernen aus Romanen, wie auch aus Filmserien bei Netflix:
Paranoid, Staffel 1, Folge 1
18:53 Kommissarin wurde die Beziehung gekündigt, darauf flüchtet sich Kommissarin in die Hysterie und „will dem Schwein eine reinwürgen, weil er so ein egozentrischer kleiner Scheisskopf ist.“
22:40 Kommissarin heult: „Ich will Kinder!“
Nicht DU, nicht WIR, sondern ICH. Hier tritt weibliche Egozentrik so klar ans Licht, dass man sich fragt, warum diese alte Waffe nie abstumpft, anderen Egozentrik zu unterstellen, damit die eigene viel tiefere Egozentrik als hochedles Motiv verbrämt werden kann. Müssen Männer solch hinterfotzige…halt, im Gegenteil, höchst vordergründige weibliche Lügentaktik verzeihen? „Ich bin 38“ sagt die Kommissarin und befindet sich damit nur noch knapp in der reagenzglasfreien Zone. 38? Das ist doch dein Problem! Allerdings ist Kaliber 38 ein starkes Argument, noch besser 38 Special, da hat die Kommissarin freie Hand und Morde aus verschmähter Liebe erringen heute ein gesellschaftlich akzeptiertes Niveau jenseits von Moral. Jeder, der aus Liebe kriminell handelt, stösst auf Verständnis beim Volk. Jetzt müssen bloss gewöhnliche Sterbehelfer im Pflegeheim sich die Rhetorik draufschaffen, ihre Taten als Liebe zur Menschheit zu deklarieren. Dann löst sich das Pflegeproblem von selber. Alles aus Liebe.