Hitlerei und modernes Werbungswesen

Ein Beitrag zeigt den Hitlerleichenverbrenner in Montur. Direkt darunter montiert uns der werbungsbeauftragte KI-Bot temporär eine junge Frau von heute, auch in Montur (Bildschirmfoto). „Perfekter Sitz, edles Design“. Ja, da kennen die nix.

Palantir – Digitalkonzern oder Gandalfs Spielzeug?

Digitalisierung verschiebt die Wirklichkeit in Richtung Mittelerde. Unsere Displaywischer verlegen ihre emotionale Reife in die Welt der Bits und Bots, immer glaubwürdiger wirken für sie die Märchenparameter vom Herrn der Ringe in unserem ach so aufgeklärten Wordlwideweb. Die globale Polizeisoftware „Palantir“ heisst nicht nur so, wie der „sehende Stein“ der Elfenkönigin, sie scheint von Sauron persönlich entworfen zu sein und schau dir mal den Chef an! Der CEO von Palantir mutet an, wie ein kämpfender Urukai. Derweil rennen unsere Blagen durch die Innenstadt, ihre sehenden Steine wischend und reibend, demütig gesenkten Hauptes, bis an die nächste Strassenlaterne. Batsch. Man kann die Dinger zwar per Handy anschalten, aber nicht aus dem Weg zaubern. Blöde Realwelt. Gandalf, wir brauchen dich!*

*PS: wir verachten den Filmquatsch zu Herr der Ringe ab den 2000ern, aber wir empfehlen das Hörspiel vom SWF (anno 1991-92), und noch mehr schätzen wir den allerersten Herr der Ringe Film, VHS-Format, Echtaufnahmen gemischt mit Zeichentrick, anno 1979.

Das Greifzangenparadoxon

Das Greifzangenparadoxon öffnet sich beim Hotelfrühstück. Hier wird Hygiene durch Antihygiene definiert.
Wenn ich nur mein Brötchen direkt anlange, habe ich die eigenen Keime drauf, aber die hab ich ja sowieso am Leib. Wenn ich dagegen die Greifzange anpacke, übernehme ich die ganze Virenlast der Vorgreifenden. Und bloss, weil ein paar Dumpfbacken mit ihren Griffeln überall draufpacken, muss sich der gesunde Menschenverstand wieder hintanstellen. Nur für das Brötchen selber ist es hygienischer. Es wird zwar von mir zerbissen und verdaut, aber vor seinem Tod wenigstens nicht auch noch von fremden Leuten angesteckt.

Schlaflosigkeit endlich besiegt

Toll, diese Ärztezeitung! Das scheint ja ein super Trick zu sein, wie man Schlaflosigkeit in den Griff bekommt: einfach sterben. Man wird als mumifizierte Leiche gefunden und alle sind neidisch: der schläft aber schon lange! Ja, da hat wahrscheinlich KI grafisch mitgestaltet am Bildmotiv. Digitalisierung ist Fortschritt für Handyzombies.

Acerbi trägt mehr Laster

Digitalisiserung macht alles besser. Heute schreibt die KI (hoffentlich wars kein Mensch), dass Fussballer Acerbi mehr Laster zu tragen hatte, als andere. Viele sagen jetzt: reg dich nicht auf, die meinen LasteN, mit N, ist doch klar. Früher konnte man einfach alles in sich reinlesen, heute darf man mitdenken. Früher war nix besser.

Merz: Supertraining

So ein Training hatte vor Merz noch keiner. Mal schauen, was es bringt.