Schikane Referendariat?

Viele angehende Lehrkräfte monieren die Ungerechtigkeiten im Berufsalltag von Referendaren. Sie beklagen die Undurchschaubarkeit der Bewertung ihrer Leistungen und fühlen sich bei schlechten Noten schikaniert. Aber wurden sie nicht schon vorher schikaniert? Als Schüler? Sie wurden mit guten Noten überhäuft, die eine völlig verdrehte Wahrnehmung der eigenen Leistung nach sich zog, weil die verbeamteten Notengeber sich nicht mehr trauen, die Wahrheit zu dokumentieren. Entweder weil der Schüler weiss,“wo mein Haus wohnt“, oder weil sie selber nichts mehr können, deswegen gabs ja auch die Vereinfachung der Rechtschreibung. Damit der Lehrer keine Fehler mehr anstreichen muss, dann siehts so aus als hätte er Unterricht erfolgreich durchgeführt. Jetzt kommen die Schikaneopfer selber in den Schuldienst und haben noch die Beule am Hinterkopf, da, wo man ihnen das Abitur nachgeworfen hat und klagen über eine Undurchschaubarkeit ihrer Benotung. Möglicherweise hat man ihnen die schlechte Note begründet, aber – logisch – sie haben die Begründung nicht kapiert und glauben deshalb, sie hätten keine erhalten. Und überhaupt, wer da ums Verrecken mitmachen will in so einem Pseudosystem – ist der nicht von der gleichen Sorte?

Der Duft der Frau als Dressurhilfe

Wie praktisch, wenn man weibliche Pheromone in der Apotheke kaufen könnte, das würde die Dressur der Männer erleichtern. Bloss woher wissen die angedufteten Männchen, wohin das urplötzliche erotscihe Verlangen zielt? Wenn sich die Frau morgens einsprüht und der Mann eine Affäre mit der Kaffekanne beginnt, haben die Pheromone zwar gewirkt, aber sicher nicht, wie beabsichtigt. Womöglich wird die Käsereibe eifersüchtig und es kommen Dinge ans Licht…

Die Affen rasen durch den Zoo: Nürnberg exekutiert Paviane

„Die Affen rasen durch den Wald / und einer macht den andern kalt“: schon im – inzwischen geächteten – Kinderlied wird auf die Folgen von Sozialstress bei Primaten hingewiesen, wenn sie sich bei der Erfüllung ihrer ehelichen Pflichten nicht beherrschen können und dann von den Folgen der Lust in den Wahnsinn getrieben werden. Wegen Überfüllung hat der Nürnberger Zoo nun ca. zehn Affen in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt, waidgerecht und leidensfrei. Daraufhin drangen Aktivisten in etwa derselben Menge in den Zoo ein, um die freigewordenen Affenstellen zu besetzen. Allerdings fielen alle Bewerber schon bei der Aufnahmeprüfung durch: minderwertige Kletterfähigkeiten, auch waren u.a. die Fangzähne zu kurz, sowie schlechte Ergebnisse beim Lausen. Eine Aktivistin benutzte unerlaubte chemische Hilfsmittel und klebte bereits an ihrer Stelle, konnte aber nach kurzer betriebsrechtlicher Intervention wieder freigestellt werden. Puh, Glück gehabt. Wenn das die neuen Affen geworden wären! Wie enttäuschend, besonders für unsere jungen Zoobesucher.

„Heroin-Chic“ rassistisch?

Superdünne Frauen erreichen wieder Laufstegdominanz. Diese Hungerhaken können aber nichts dafür, das Modediktat macht eine Rolle rückwärts. Achtung: Mit Rolle meinen wir keine Personen, sondern den turnerischen Vorgang! Und muss man die Dünnheit als „Heroin-Chic“ bezeichnen? „Heroin-Chic“ als Klassifizierung von zu dünnen Frauen – ist das schon rassistisch? Oder muss es heissen „drogistisch“? Schuldgefühle in anderen Menschen zu implantieren wird immer schwieriger.

Schafspfad vs. Maulwurfshügel

Der Pfad

Wer jemals Fährten las
erkennt den Pfad im Gras,
und auf dem Pfad den Haufen.
Der Maulwurf schimpft: „Wat soll denn dat?

Wer macht mir hier den Haufen platt?
Auf meinen schönen Haufen
tat jemand drüber laufen!
Der Saukerl kriegt den Stock!“

Doch ruhig grast der Bock.
Er lässt den Maulwurf schimpfen
und geht in schwarzen Strümpfen
von Watt zu Watt zu Watt.

Fadenwürmer bauen Türme – Menschen probierens mit Mitleid

Fadenwürmer heften sich aneinander und errichten hohe Türme, um sich bei Insekten eine Mitfluggelegenheit zu angeln, obwohl die Tiere nur 300 Nervenzellen als ihr Gehirn bezeichnen können, berichten Forscher entzückt. Wir teilen das Entzücken, können aber dazu beitragen, dass die amöboiden Einzelzellen von Schleimpilzen (Mycomyzeten) bzw. Schlauchpilzen (Ascomyzeten) ebenfalls solche Wunder vollbringen, sogar ganz ohne Nervenzellen. Sie robben im Herbst zusammen, kletteren aneinander hinauf und bilden nicht nur einen soliden Turm, sondern teilen sich in spezielle Aufgaben: die einen sterben ab und sind der Stamm die andern kriechen daran hinauf, werden zum Pilz-Hut und sterben ab, die letzten aber wandern in den Hut und werden zu lebendigen haploiden Sporenzellen. Gelungenes Bauvorhaben, Opferbereitschaft und hochspezialisierte Aufgabenteilung bei solch winzigen Lebewesen! Und nicht mal ein Wunder, sondern einfach Lebensvorgang. Ein Wunder höchstens, dass sich ein Hirnzellenprotzer und Umweltschmarotzer wie der Mensch so lange halten konnte. Heute werfen sich Weiber, die ihren Ikeawäscheschrank als Handgepäck nicht ins Flugzeug nehmen dürfen auf die Knie und flennen die Securitymänner derartig an, dass die Video-Community vor Mitleid alle Regeln und sich gleich selber über Bord wirft. Soll die Dame doch mit euch Mitleidsfühlern einen Turm bilden und bei einem Billigflieger andocken! Oder in Gottes Namen halt die verlangten 50 Euro bezahlen. Aber nein, die Tusse kriegt einen Heulkrampf und die Netzwerktrottel verteidigen sie noch. Ein echter Mann heult nicht, bekommt null Mitleid und bleibt am Boden. Soll das etwa Weibsspezifisch sein, der schnelle Heulanfall? Tränen als Waffen einer Frau? Wie manipulativ und verlogen ist das denn! Und dazu noch das ganze Gehirn! Da wird jeder ehrliche Fadenwurm rot vor Scham. Man kann nur hoffen, dass all die Tränen bei #metoo einen echten Anlass hatten.