Karriereabstiegsberater
Es gibt inzwischen professionelle Beratung zum Karriereabstieg. Wir verlinken zum entsprechenden Artikel, obwohl wir keine Werbung machen wollen, aber die digitalen Ausgeburten wie google und der ganze Suchmaschinenquatsch bringen auf den Suchbegriff „Karriereabstiegsberater“ nur den Gegensuchvorschlag „Karriereaufstiegsberater“. Blöde Wachstumsfetischisten. Da muss man eben digital dagegenhalten. Wie einen die Saubledheit der Algorithmen zum Benutzen derselben zwingt…Karriereabstieg aus freien Stücken klingt sehr gesund und scheints hat die Jugend das auch schon kapiert. Wie komme ich von der Bühne wieder runter- ein Hauptthema im Showbiz.
Schockmoment: Tesla kippt in China fast um
Auf ntv immer schicke Beiträge vom Weltgeschehen, als Video, man muss also nicht mal lesen können, gut für die Missbrauchsopfer der Digitalisierung (Jugend). Heute zeigt man, wie ein Tesla ins Stauende rast und fast umkippt. Aber nur fast. Wer sass am Steuer? Ein alter Sack? Ein alter Sack Reis? Und war der Unfallpartner ein BYD? Oder ein Geely? Oder ein anderer Tesla? Viele denken jetzt: Das ist mir so egal, wie wenn in China ein Tesla umkippt.
Es wird noch gekurbelt bei der Wirtschaft – oder schon wieder?
Man will also die Wirtschaft wieder ankurbeln, meldet ntv, und daran merkt man, dass die Redaktion bei den Bildmetaphern weit, weit hinterherhinkt. Eine Wirtschaft, die heutzutage noch angekurbelt werden kann, hat etwas tröstlich Rückständiges, ja Analoges. Eine Kurbel ist ein Werkzeug, mit der man früher einen Motor zum Anspringen gebracht hat, ein Werkzeug, das immer funktioniert, im Gegensatz zum Digitalquatsch. Wenn heute der Baggerfahrer eine falsche Wisch-Bewegung macht, bricht nicht nur dein Internet weg, du kannst auch nicht mehr telefonieren und Telefonzellen gibts keine mehr, Notruf? Nur noch akustisch mit der eigenen Stimme. Oder dem Kurbeltelefon. Trotzdem wird redaktionell herumgekurbelt im kollektiven Bildmaterial, das zeigt die Sehnsucht nach einer Welt, in der man noch etwas ausrichten kann, in der man noch hinlangen kann mit den eigenen Händen. Eine Kurbel ist irgendwas Gutes von früher, glaubt die Jugend. Immerhin, sie glaubens. Hat schon mal ein Politiker verlangt: „Wir müssen die Digitalisierung ankurbeln!“? Zuzutrauen wäre denen, das nicht nur zu sagen, sondern auch zu tun.
Atomkraft macht unangreifbar – in letzter Konsequenz
Atomkraft hat auch Vorteile: Wenn ein Land Kernkraftwerke besitzt und von einem Agressor kriegerisch so stark bedrängt wird, dass ein Verlust vom ganzen Land und Volk bevorsteht, könnte man den Gegner an den Verhandlungstisch zwingen, indem man mit dem Beschuss der eigenen KKW droht. Was hat man zu verlieren? Ein Tschernobyl hoch zehn macht auch den Angreifer heimatlos. Zwar hat der Angreifer die KKW besetzt, wohlwissend um die angedeutete Anschlagsgefahr, aber wenn einem eine freundliche Supermacht Raketen zur Verfügung gestellt hat, die bis weit ins feindliche Hinterland reichen, dann schaffen die es auf kurze Distanz sowieso.
Das Internet erobern! Wer hilft mit?
Die Schüler können nicht mehr Lesen und Schreiben, aber auch nix dafür, wenn bei der Displayrubbelei sowas rauskommt:
Wenn Ihre Spende hälfe…schreibt Firefox, aber der kann ja auch nichts dafür, ist ja Engländer. Oder Ami. Wenn Ihre Spende helfen könnte…ok, so gings, oder: Wenn Ihre Spende helfe. Oder hülfe? Nee, gabs mal, aber das ist zu lange her. Aber hälfe? Vielleicht meint er die Hälfte? Egal. Man muss einfach wissen, was er will. Nämlich das Internet zurückerobern. Aber womit denn? Und wozu?