Waschzwang jetzt normal?

Früher nannten die Psychiater die Sucht, sich permanent die Hände zu waschen, Waschzwang. Wie nennen die Psychiater solche Neurosen heute? Die Biologen nennen es wahrscheinlich Selektionsvorteil.

Ansteckungsvermeidung legalisieren

Gesichtsmasken sind ausverkauft. Das spricht für Eigenverantwortung, aber wird auch das Vermummungsverbot ausser Kraft gesetzt? Man will ja nicht erschossen werden, bloss weil man zur Bank geht. Und eigentlich kann man die Überwachungskameras in den Innenstädten jetzt abschalten.

Die Klinsmanntagebücher

Jetzt hat „Bild“ die Tagebücher von Klinsmann veröffentlicht. Der Stern hat davon die Finger gelassen, die wissen, warum.

Corona sei Dank: Knutschteufel wird ausgetrieben

In Italien setzt man bereits die Gottesdienste ab Gottesdienst entfällt aus Hygienegründen. Hostie mit Mundschutz geht gar nicht. Ebensowenig die Händeschüttlerei wildfremder Gottesdienstteilnehmer untereinander, die epidemieartig grassiert und immer kurz vor Schluss ausbricht.
Endlich, endlich geht es dem Knutschdämon an den Kragen! Dieses ekelhafte, zwanghafte Aufdrücken des Ansaugstutzens auf Kinder, Hunde, Katzen, Wellensittiche, Partner – eben Personen, die sich nicht wehren können oder andernfalls mit Liebesentzug bestraft werden. Der Bussiteufel sass sogar auf dem Ring des Papstes. Dieser Papst – er sei von Herzen gelobt! –  hat seine Ringhand kussbereiten Stutzeninhabern/Innen/+ entzogen, und damit Protest, Kritik, Depressionen, Kirchenaus- und eintritte ausgelöst. Jetzt ist Franziskus voll rehabilitiert als ein hygienebewusster Vertreter Petri, welcher der Schöpfung Gottes echten Respekt erweist und sei sie auch noch so klein. Der Kurzfilm zeigt, wie der Papst die Kusswahnsinnigen flott weiterschiebt und wie diese Infektionswilligen auch noch sauer reagieren ob ihrer wundersamen Heilung:

Rilke aktualisiert

Rilke aktualisiert

Dass der Herr Rilke leicht zu parodieren sei, glauben viele, bloss weil er so blumig redet und z.b. den HErrn den letzten Früchten befehlen lässt, „voll“ zu sein, statt reif. Aber die Vollmundigkeit ermöglicht eine Übertragung auf beliebige Verhältnisse. Beitrag des Autors dieser homepage zu dem Buch:

Ein Gedicht! Klassische Lyrik

Der Castorpanther
(nach Rainer Maria Rilke, »Der Panther«)

DAS Blech ist von dem Strahlungsdruck der Stäbe
so mürb geworden, dass es nichts mehr hält.
Selbst wenns statt tausend nur ein Dutzend Stäbe gäbe,
die Strahlung dränge trotzdem in die Welt.

Die Kernkraft sei so sicher wie die Rente –
Politikergeschwätz, das sich im Kreise dreht.
Die Meldung von dem Leck sei eine Ente.
Und Landschaft blühe, wenn ein Kernkraftwerk drin
steht.

Nur manchmal hebt der Vorhang der Canaille
versehentlich sich an. Ein Journalist dringt ein,
kriegt morgen eine Medien-Medaille –
und übermorgen interessierts kein Schwein.

Martin Herrmann, Heidelberg

 

Der rote Bär will uns digitalisieren

Wer sitzt im Ministerium für Digitalisierung? Der rote Bär? Bitte deutlicher sprechen, geehrte Moderatoren! Das heisst nicht der rote Bär, sondern Dorothee Bär. Aber jetzt muss ich permanent an an einen roten Bären denken, wenn ich sie sehe.