Das Dekolletee-Paradoxon als Heisenbergsche Unschärfe

Das Dekolletee zeigt etwas her, man darf es aber nicht anschauen (s. 3.11.) Darin liegt ein Hinweis auf die paradoxen Denkhaltungen einer Gesellschaft. Die Informationswissenschaft nähert sich in unseren immer verklemmteren Zeiten dem Dekolleteeparadoxon durch Spezifizierung: Ein Dekolletee liefert eine Information. Soweit, so korrekt. Wenn man es aber wissenschaftlich genauer betrachtet, liefert ein Dekolletee ja eigentlich zwei Informationen…das wiederum ist sexistisch. Dieses Schwingen zwischen Informationswertigkeiten beim Versuch, einen Teilchenzustand zu messen, ist die Heisenbergsche Unschärferelation der Sozial-Quantentheorie. Hier kommt es auf den Vektor an, die Richtungslage im Raum. Wenn der Professor zur Studentin sagt, sie habe da aber ein Paar richtige Quanten vorzuweisen, kann sie den Vektor mit dem Spruch umkehren, dass ihm das auch nichts nütze, da er in Heisenbergscher Relation ein völlig unscharfer Typ sei.

Voller Muttereinsatz

Das ist Ehe für alle in Reinstform. Wenn Helikopterelternteile ihren Nachwuchs erst lebensunfähig glucken, dann wenigstens zu einer Ehe verhelfen, notfalls mit der Mutter selber. Der Helikopter ist gelandet.

Aufforderung zu sexueller Belästigung

Die Sensibilität für sexuelle Belästigung erreicht ein neues Niveau. Soeben wurde ein katholischer Pfarrer angezeigt, er hatte vor Zeugen gesagt: „Sie dürfen die Braut jetzt küssen.“

Glücksatlas: Lithiumaktien!

Lithium-Aktien steigen momentan rapide, weil die Autohersteller das Element dringend brauchen zur Batterieherstellung für Elektrofahrzeuge. Lithium war schon immer das Medikament der Wahl bei Depressionserkrankungen, hier kann der E-Fahrzeugbesitzer zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Wenn die Aktienblase platzt, dient die Batterie als Stimmungsaufheller. Teelöffelweise eingenommen reicht eine Batterie von einem Aktiencrash zum nächsten. Der Glücksatlas der Bundesländer muss neu berechnet werden.

Das neue Geschlecht: Plusminus

Die „Karlsruher Richter“ haben nun ein drittes Geschlecht definiert und dadurch die Möglichkeit von sexualpolitischer Korrektheit um ein Drittel erhöht.

(Quelle: welt.de)

Das dritte Geschlecht muss bei Geburt positiv eingetragen werden, das bedeutet, dass im Schriftverkehr zum grossen Zwischen „I“ der Zusatz „plus“ notwendig wird. Aus LehrerInnen, PfarrerInnen, InnenarchitektInnen wird nun LehrerInnenPlus, PfarrerInnenPlus, InnenarchitektInnenPlus. Personen, die sich im späteren Leben asexuell verhalten, zb. weil man bloss seine Ruhe will, bekommen ein positiv gemeintes „minus“ eingetragen, also LehrerInnenplusminus, PfarrerInnenplusminus, InnenarchitektInnenplusminus. Dann hat auch Karl seine Ruhe…sorry, KarlInnenplusminus. Ruhe.  Gross i-plusminus

Ridley Scott ersetzt Alien durch Kevin Spacey

Ridley Scott hat jetzt aus Gründen öffentlichen Interesses den Schauspieler Kevin Spacey aus seinem neuen Film „Alles Geld der Welt“ geschnitten. Spacey sollte durch das Original-Alien aus Alien1 ersetzt werden, am Ende wurde es aber nur Christopher Plummer. Dafür werden in allen Alien Filmen die Aliens nachträglich ausgetauscht gegen Kevin Spacey. Spacey klingt ja eh schon so nach Weltraum. Außerdem wird der neue Film umbenannt in „Nicht für alles Geld der Welt“.