Neuer Aufreger der RKI Protokolle: Rückstände beim Entschwärzen

RKI-Protokoll, teilentschwärzt

Die geschwärzten Protokolle des RKI über die „Pandemie der Ungeimpften“ (Zitat Ex-Bundesgesundheitsminister Spahn) lassen sich schwer restaurieren, es werden nur die Zeilen sichtbar, zwischen denen man lesen muss. Wenn aber einer zwischen den Zeilen lesen kann, dann die Ungeimpften, hoffentlich kommt da mehr raus als blöde Wortspiele. Wir sind auf die Ergebnisse gespahnt…sorry, gespannt. Möglicherweise sind das Prototypen der Aufklärung, Vorstufen zu unserm Oswalt Kolle: die sog. Proto Kolle. Aua. Aus jetzt!

Die Zecke: höchste Form der Mutterschaft

Wenn man sich momentan beim Mähen oder Büsche pflegen eine Zecke einfängt, nicht schimpfen, sondern staunen und anbeten. Seht sie euch an, die Zecke, ein Erfolgsmodell der Evolution, Mutterschaft in Vollendung. Jahrelang hockt die Zecke auf ihrem Platz und wartet, wartet auf irgendein Wesen mit der sauerstoffkompatiblen Körperflüssigkeit namens Blut, bloss, um sich dann festzukrallen und vollzusaugen bis fast zum Platzen, nur, um mit dem Eiweiss fremder Blutzellen die eigene Brut grosszuziehen, hunderten Eizellen Wachstum und gelebte Zeckenhaftigkeit zu ermöglichen, ohne dabei gross um Kitaplätze und Sorgerecht zu streiten, um Mutterschutz und Vaterpflicht. Zum Dank tritt sie den Spender mit Hirnhautentzündung und Borreliose, als pfeife sie auf dessen Gabe, als spotte sie seines Dienstes – ja kar, wenn der sie so lange hat warten lassen auf labenden Trunk! Wer wäre da nicht sauer? Da hockt sie im Grünen, wartet still und bescheiden, über Jahre, dann saugt sie sich voll, legt hundert Eier und danach geht sie einfach ein. Das ist echte Mutterschaft. Mutterschaft in göttlicher Reinstform, so gross, da kommt doch, haha!, der Mensch nicht heran, nicht annähernd. Also denkt mal daran, wenn ihr die Zecke raushebelt und hinmacht, wenigstens mit ein bisschen Respekt. Danke.

Haarpilz aus dem Barbershop

Momentan stecken sich viele Menschen beim Friseur mit dem Pilz Trichophyton tonsurans an, offenbar werden die Arbeitsgeräte nicht desinfiziert. Wörterbuch: „Die Tonsur ist die vollständige oder teilweise Entfernung des Kopfhaares aus religiösen Gründen…“. Tonsurartige Ausrasierung ist Mode auch und gerade bei Weicheiern, es sieht so stramm militärisch aus. Und das mit den religiösen Gründen liegt nahe, denn Schönheit ist eine Glaubensfrage. Der Trend geht zu echten Werten: Zu unserer Zeit hiessen die mit der Beatlesfrisur „Pilzköpfe“, heute die mit dem Pilz. Und die sind auch noch stolz: „He, ich hab e Schlange uff em Kopf!“  Nein. Phyton, nicht Python. Wo steht das H? Nein, nicht das Haar. Das H! Ach, egal.

A-Soziale Medien

Dass der ganze Internetzirkus nix taugt, merken wir immer wieder: Irreführung, Querdenkermist, fake-news. Dass jeder seinen Frust in die Doppelklick-Sozietät drücken darf, hat mit Meinungsfreiheit nichts zu tun. Warum nicht? Weil es sich um keine Meinung handelt. Sondern um mutwillige Freude am Schädigen. Heute bestätigt uns der grossartige und tapfere Drosten, der zum Thema Soziale Netzwerke beiträgt: „Ich habe mich gefragt, auf welcher Informationsbasis diese Anfeindungen passierten und da haben soziale Medien ihren Anteil. Da kursieren Infos, die einfach falsch und frei ausgedacht sind. Das Schlimme: Je spektakulärer und schlimmer das klingt, desto mehr Aufmerksamkeit macht das. Das ist gefährlich.“ Recht hat er. Wir halten für uns fest: Internet ist das Gegenteil von Demokratie. Wir pfeifen auf Facebook, Instagram, X und wie der ganze Asozi-Schmarren heisst.

SWR Staumoderation verbesserungsfähig

8 Uhr SWR Verkehrsmeldungen, der ganz normale Stau rund um Stuttgart, zb. so: „…Heilbronn richtung Stuttgart fünf Kilometer Stau, es dauert ca eine halbe Stunde länger.“ Ja länger als was? Da wünscht man sich einen Moderator, der uns mal mitdenken lässt: „Liebe Hörergemeinde, um die Zeit dauert es doch jeden Tag eine halbe Stunde länger! Es dauert also genauso lang wie jeden Tag. Von wegen länger. Bleiben Sie gelassen, kommen sie gut und sicher an.“

E-Autos zu teuer, VW muss Werk schliessen

E-Autos fahren, aber in den Keller. Sie sind zu teuer. VW schliesst womöglich bald das Werk in Brüssel, sie kriegen den überkandidelten E-Auto Quark nicht mehr los. Warum bieten VW und Konsorten kein preisgünstiges E-Auto an? Ohne den ganzen Schnickschnack? Ein E-Auto, das einfach nur fährt? Muss denn immer erst der Chinese/Inder kommen mit echten Volkswagen von Geely und BYD? Selber schuld, wenn man den Konkurrenten auf so plumpe Art stark macht. Wer den Wechsel auf E-Mobilität will, muss ihn für alle machbar machen, nicht nur für die Elite (Elite im Sinne von Zaster-Elite, nicht Denk-Elite). Warum nicht gleich auf Wasserstoff setzen? Viel höhere Reichweiten, viel einfacheres Tankprinzip (Kartusche raus, Kartusche rein)? Wegen der Dealermentalität. Batterierohstoff Litium ist begrenzt, das macht ihn erpressungsgeeignet für Dealer, also Monopolisten, die sonst nix können, auch wenn sie Sakko und Krawatte tragen. Wasserstoff ist dagegen universell, unendlich vorhanden, damit kann man keine Abhängigkeit erzielen. Wurde deswegen der Wasserstoff verschlafen? Ein Grundstoff, zu dem jeder Zugang hat?* Da profitiert keiner durch Lagerstättenbesitz und künstliche Verknappung, so wie bei Lebensmitteln, wo unsere Industriellen-Bauern 150 Mio Tonnen jedes Jahr wegschmeissen müssen, damit der Preis oben bleibt. Wenn das Wirtschaft sein soll, dann können sie ihr Werk in Brüssel ruhig zumachen. Schad’t nix.
* Wobei angreifbare Pipelines in und aus der Sahara erst mal die Monopolstellung der afrikanischen Clans in den Vordergrund rücken, s. Benzinpipelines in Nigeria et al.