Tagesschau verschenkt kostbare Sekunden: Rückzahlung?

Kurz vor Acht, Nachrichten kommen gleich, Fernseher anschalten. Bildschirm blinkt seine Botschaft vom digitalen Wunder: 1.Verbindungen werden hergestellt, 2.Inhalte werden geladen, 3. System wird aktualisiert…20%…30%…usw. Bis das digitale Wunder startet, hat die Tagesschau längst angefangen. Der Moderator teilt sich den Bildschirm mit einem Korrespondenten, stellt seine Frage und jetzt schauen wir andächtig auf das Gesicht des Moderators, der wiederum schaut auf uns, einundzwanzig…zweiundzwanzig…fünfundzwanzig – jetzt endlich reagiert er und gibt Antworten. Früher hat man den Fernseher einfach angemacht – klick – die Nachrichten gingen los und der Korrespondent hat zeitnah geantwortet. Im Bewusstsein, man ist jetzt mit vielen Millionen Menschen vereint, hatte das vereinte Volk ein gemeinsames Erlebnis – vorbei. Das mit dem Erlebnis. Heute hängt man verloren in der Scheinwelt der Tik-Tok-Ticker und kann während all der leeren Sendezeitsekunden die Pickel zählen im Korrespondentengesicht, drei-vier Sekunden pro Sendung, zig Millionen Sekunden im Jahr. Bei einem Preis von 10000.- pro Sekunde könnten wir Gebührenzahler uns davon die ARD kaufen. Wir nennen das Verschwendung. Kann man da mal eine Petition einreichen: Rückzahlung von Leersekunden? Oder ist Digitalisierung einfach ein anderes Wort für Zeitverschwendung?

Warmbadetag vegan?

Das Wasser am Warmbadetag enthält jede Menge organisches Material, Eiweisse, Fette, Kohlehydrate – ist da veganes Schwimmen möglich? Wir sagen: ja. Veganer müssen einfach den Mund geschlossen halten. Wenn dennoch mal Wasser geschluckt wird, kein Problem. Das sind ja keine Inhaltsstoffe tierischer Herkunft.

Parteiverbot vs. Wählerverbot

Soeben meldet „heute“, dass ein AFD Verbotsverfahren gefordert wird, und der ehemalige Gauck dabei ein schlechtes Bauchgefühl habe. Wäre es nicht einfacher, die AFD-Wähler an sich zu verbieten? Die haben etablierte Parteien ja vorher selber herbeigerufen. Oder wer hat das Wahlalter gesenkt? Und den Weg zur Urne freigemacht für seit ihrer Geburt vollzeitgepamperte Hubschrauber-Blagen, die ohne ihr Handy hilflos in der Welt stehen, die kaum noch selber lesen und schreiben können, die seelenarmen Produkte von genauso seelenarmen Elternteilen als Schulchauffeure und Phantasieblockierer, überbetreut und selbstbewusstlos, mit Tik-Tok-Tick und die Geschlechterwahl als Lebensziel. Sollte man deren Pseudo-Eltern nicht besser die Zeugung verbieten, wenn schon Verbot? Aber da haben wieder welche ein Bauchgefühl, gell.

Marburg: Reparationszahlungen für Virusschäden?

Soeben kam ein junger Mann aus Ruanda zurück, mit grippeähnlichen Symptomen. Er hatte Kontakt mit Marburgpatienten, wurde aber nun negativ getestet. Warten wir mal lieber noch die Inkubationszeit ab. Das Virus heisst Marburg, kommt aus Marburg, und richtet im Ausland Schaden an. Wann kommen Forderungen aus Ruanda wegen Reparationsleistungen? Unsere Querdenker hatten ja schon lautstark Forderungen an China gestellt wegen dem Coronading. Das könnte Schule machen.

Streik: US-Hafenarbeiter wohlgenährt

Die Hafenarbeiter der US-Ostküste haben ihren Streik beendet, meldet das MoMa, und wir erkennen, dass denen der Streik gutgetan haben muss. So viele runde Gestalten auf einem Haufen sieht man…naja, immer öfter. Also Hungerleider sind das keine, meint der Laie. Falsch! Gerade die Runden sind die mit dem grossen Hunger! Nach dem Essen ist vor dem Essen, die Runden werden nie satt. Aber zum Glück gibts die Gewerkschaft, die den Hunger bekämpft. Damals wie heute.

Das Geld liegt auf der Autobahn

Eine von einem Gastronom auf dem Autodach vergessene Geldbörse voller Scheine entleerte sich auf der A1, die Polizei musste den Verkehr in beide Richtungen stoppen, aus Angst vor gierigen Verkehrsteilnehmern. Ja, nehmt euch mal ein Beispiel, ihr Klimakleber! Einfach ein paar Scheine streuen alle 30-40 Kilometer, dazwischen auch ein paar Echte – fundraising! – schon habt ihr lauter Freunde und ein Tempolimit wäre kein Problem.
„Beamte eilten zum Ort des Geschehens, stoppten den Verkehr in beide Fahrtrichtungen und sammelten die meisten Scheine und die Geldbörse ein. Mithilfe der Ausweise konnte das Geld dem Besitzer zurückgegeben werden.“
Wir lernen daraus: Den Gastwirten geht es scheints auch nicht so schlecht, wie sie immer tun.