Frauenquote der Inkompetenz?

Inkompetente Männer

„Besonders viele inkompetente Männer landeten in Führungspositionen…“ (aus „Business Insider“)

Viele empfinden diesen Umstand als ungerecht und fordern eine Inkompetente Frauenquote. Auch Frauen haben ein Recht auf Inkompetenz, erst recht in Führungsposition. Wenn die neue Chefin glaubt, Kompetenz hat etwas mit der Männerpille zu tun, dann einfach Abstand halten bei der Weihnachtsfeier. Vielleicht mit dem freundlichen Rat, dass Inkompetenz durchaus auch bei Frauen vorkomme, aber gegen Inkompetenz gebe es Windeln. Das sei heutzutage auch keine Schande.

Twitter? Selber schuld!

Soeben hat sich im Fernsehen eine Kabarettistin moralisch engagiert gegen Twitter an sich und gegen Musk im Besonderen. Mein lieber Gott, war das ein Tänzchen der Empörung. Dabei ist es so einfach: schnell raus da. Wer sich auf den sozialen Vernetzungsschmarren einlässt, ist selber schuld. Daumen hoch. Daumen runter. Daumen sonstwohin. Smiley…

Apiduriende könne lesse un schreibe dank Votzäpp

Der Buchstabe genoss dereinst hohe Stabilität. Wohl weil „…der Vater aber liebt…dass gepfleget werde der feste Buchstab…“, wie der Dichter Hölderlin lange vor den neuzeitlichen Chirurgischen Eingriffen ins Sprachgut buchstabte. Die Rechtschreibreform war so eine Operation. Sie sollte die Deutsche Sprache vereinfachen, damit diejenigen, die sich Regeln nicht merken, das Gefühl haben, sie können sich ausdrücken. Dank Rechtschreibreform sinkt die Ausdrucksfähigkeit der Menschen, dafür können sich jetzt ganz viele ausdrücken, wenn auch keiner mehr kapiert, was sie meinen. Dafür gibts Votzäpp: musch bloss Bildle gucke. Aber war das nicht schon früher so? Wer heute noch schlau wird aus „Patmos“, ein Gedicht von Hölderlin mit mehreren Varianten, der werfe den ersten Buchstaben:

Ausschnitt aus Hölderlins Patmos (Version ?):

Und haben jüngst dem Sonnenlichte gedient,
Unwissend, der Vater aber liebt,
Der über allen waltet,
Am meisten, daß gepfleget werde
Der feste Buchstab, und Bestehendes gut
Gedeutet. Dem folgt deutscher Gesang.

Journalist Döschner: WDR blockiert Beschäftigte

Der Journalist Döschner verklagt seinen Arbeitgeber WDR wegen Nichtbeschäftigung Nichtbeschäftigt beim WDR. Zwar erhält Döschner ein Jahresgehalt von ca. 100000 Euro vom WDR, allerdings sendet keine der vielen Programmabteilungen mehr Beiträge von ihm. War er zu kritisch? Mal gucken, wie das ausgeht, dann klagen wir auch, wir freien Mitarbeiter der Rundfunkanstalten. Wir liefern ja ebenso Beiträge an den WDR und andere Sender, aber wir werden fürs Nichtgesendetwerden nicht mal bezahlt. Sendung hin oder her: 1000000.- das sind ja ca. 8000.- im Monat, soviel kriegen die da? Wahrscheinlich nur, wenn sie nicht gesendet werden.

Mehrfachgeimpft – trotzdem krank? Impfstoff-Erwärmung!

Warum unsere Mehrfachgeimpften doch erkranken? Muss man das wirklich erklären? Also gut: ein Impfstoff der bei 70 Grad Minus transportiert und gelagert werden muss, übersteht weder die Schlamperei beim Transport noch die Lese-Rechtschreibschwäche in den Arztpraxen. Dann kommt es zum Impfstoffwandel, zur Impfstoff-Erwärmung, da hilft auch keine Piekserei. Klar jetzt?

Anschläge an den Hinterkopf

„…der Anschlag ist bei vielen im Hinterkopf.“  Wenigstens die Rechtschreibung stimmt. Aber ein Anschlag „ist“ im Hinterkopf?  Das klingt nach Anschlägen „an“ den Hinterkopf. Bei vielen. Bei den anderen schlägts an die Frontseite. Das ist dann der Vorderkopf. Wird das jetzt sprachliche Normalität? Ach, ist es schon? Na dann. Wobei, wir alten weissen Männer brauchen gar nicht so zu tun. Unsre Zeit hat einige Sinnverbrecher gross werden lassen. Soeben erklang im SWR (das Radio, wo sie jubeln, wenn der Oktober so widerlich warm bleibt: „Der Sommer kehrt zurück!“) Peter Maffay mit noch jugendlicher Stimme: „…wenn ich wein‘, dann weint nur ein Teil von mir / der andre lacht mit dir.“ Das klingt nach Psychiatrie, Protokoll einer Schizophrenie. Da helfen nur kleine Anschläge an den Hinterkopf. Ingo Appelt, los, ans Mikro!