Volk mit zuviel Raum

Die Züge sind voll, die Hotels ausgebucht, die Autobahnen sind voll, was ist denn los momentan? Zwei Erklärungsmodelle: 1.) die Menschen halten es daheim nicht mehr aus. Jahrzehntelang sind die Leute am Wochenende zu Baumarkt und Ikea gepilgert und haben sich ihr Zuhause geschmackvoll ausgebaut. Jetzt wird es ihnen daheim zu gemütlich, ihnen fällt die Stuckdecke auf den Kopf. 2.) die Menschen haben Angst vor Einbrechern. Sie wollen keinen auf frischer Tat stören, machen die Wohnung frei und hoffen, dass der Einbrecher den ganzen Ikeaschrott mitnimmt, samt Stuckdecke.

Die Toten Badehosen

Die Titen Hosen sind nachts ins Dresdner Freibad eingebrochen, erwischt worden und nun reuevoll spendenbereit. Aber statt die 5000.- zu nehmen könnten die Dresdner Bäderbetreiber diesen Campino verpflichten, im Freibad ein Benefizkonzert zu geben. Damit kämen die Dresdner Bäder wieder in die Gewinnzone. Tote Badehosen

Tatort gerontologisch hochinteressant

Den Tatort aus München vom Sonntag ist nun bei den Rezensionen durchgefallen. Dabei können die Macher stolz sein auf ihr spannendes, gerontologisches Konzept. Wenn die beiden weisshaarigen Kommissarsgreise da in München den Verbrechern hinterherjagen, fragen sich die Zuschauer bang: wer kriegt als erster den Herzinfarkt, Batic oder Leitmayr?

Stuttgarter Feinstaubtüftler

Stuttgart, feinstaubgeplagte Stadt der Tüftler und Denker. Mit nassem Moos haben sie es versucht, oder mit Lockangeboten für die Bahn. Lockangebote für die Bahn, ausgerechnet in Stuttgart! Wie soll das gehen, ohne Bahnhof? Jetzt wollen sie mit Filterkästen auf Autodächern durch die Strassen fahren und den Feinstaub aus der Luft filtern. Da gehören natürlich immer zwei dazu. Das Fahrzeug, das den Stuttgarter Feinstaub aus der Luft filtert und hintendran das Fahrzeug, das den Feinstaub vom vorderen Fahrzeug aus der Luft filtert. Die Stuttgarter beweisen der Welt immer wieder: Stuttgart ist der beste Ort für Stuttgart 21. Stuttgarter Feinstaub

Blitzschlag ausnutzen

Eine Frau wurde in NRW vom Blitz getroffen, konnte aber zum Glück reanimiert werden. Wie muss man sich das vorstellen? Hatte der Defibrillator mehr Volt als der Blitz? Was tun, wenn kein Defibrillator zur Hand? Vielleicht genügt eine Rettungsdecke aus Silberfolie und man wartet auf den nächsten Blitz.  Blitz medizinisch

Weg mit der Plastiklobby!

Die Plastiklobby ist schwer zu bekämpfen. Obwohl inzwischen tausende Opfer mit exponentiell steigender Tendenz an Krebs durch inkorporiertes Mikroplastik zu beklagen sind, wird die Plastiklobby immer stärker. In sogenannten Ökoläden, wie Alnatura oder Aldi oder el al wird jeder Furz in Plastik eingewickelt, damit überteuerte Lebensmittel auch grammweise fortgetragen werden können. Die Gegner der Plastiklobby haben erkannt, dass der Mensch für den Umgang mit Plastik nicht geschaffen ist. Die Plastikgirlanden des Todes gehören zum traurigen Landschaftsbild in Entwicklungsländern, wo der Mensch nach dem Entwickeln die Tüte einfach fallen lässt. In den entwickelten Ländern dagegen werden die Plastikhüllen wenigstens gesammelt, damit man sie dann containerweise ins Meer kippen kann. Die Plastiklobby ist mächtig. Sie pocht auf das Grundrecht des Plastikbesitzes. Jeder Mensch habe das Recht, Plastiktüten zu tragen, eine links eine rechts. Er muss sich verteidigen können, wenn der Kaufrausch zuschlägt. Politiker fordern eine Plastiktauglichkeitsprüfung, aber was nutzt schon eine Plastikbesitzkarte? Echte Plastiknarren horten heimlich Kunststoff, von der einfachen Tüte bis zur vollautomatischen Folienrolle mit hunderten von Zentimetern pro Sekunde. Was wollen die damit? Das ist Kriegsplastik! Bei Alnatura oder Aldi werden damit die Ökofürze verpackt und auf den Markt geschossen, im gerechten Kampf gegen den Billigfrass. Aber Privatleute?
Das Mass ist voll. Das Fass ist am Überlaufen, die Tüte am Platzen. Es muss endlich ein Ruck durchs Land gehen, ein Riss durch die Tüte. Ein Antiplastikpräsident muss her, der uns erlöst von der Plastiklobby. Plastination, erwache!