Raumschiff Erde

Zur Zeit der Mondlandung bekamen wir unsere erste Brille verschrieben, durften also kein Astronaut mehr werden: Riesenenttäuschung. Berufswunsch adieu, denn die Nasa hat keine Brillenträger genommen. Hätten wir damals schon das Wort „Diffamierung“ gekannt – wir hätten uns in die Apollo-Rakete reingeklagt und auf dem Mond einen Apollo-Optikladen eröffnet, oder von mir aus einen Fielmann. Fielmann im Mond – halt, vielleicht ist der Mann im Mond ja auch eine Frau oder irgendwas dazwischen.
Heute sehen wir die Dinge klarer: sind wir denn nicht alle Astronauten? Unser Schiff heisst Erde, deren Ressourcen sind unser Vorrat für die Reise durchs Weltall. Nur leider haben wir keinen Vorratsverwalter. Die Reisenden stehen auf dem Boden der Demokratischen Gerechtigkeit und das heisst nur: sie dürfen gleichberechtigt nach Lust und Laune den Proviant an Luft und Trinkwasser verhunzen, versauigeln und herunterwirtschaften. Aber nach dem neuesten demokratischen US-Tamtam kann man wenigstens mit dem Finger auf die Schuldigen zeigen. Also nicht auf den mit der Frisur, sondern auf dessen Wähler. Es wäre ja eh egal gewesen. Das Klima kippt bereits, und das Mikroplastik reichert sich derart im menschlichen Körper an, dass die Chromosomen nicht mehr wissen, wo sie nach ihrer Teilung noch unverdorbene Bausteine finden sollen für eine saubere Mitose. Da kommen bald bloss noch Geistesriesen heraus, auch ohne Rechtschreibreform zu blöd zum Lesen und Schreiben und nur noch an dem interessiert, was sie in ihren Unterhosen mit sich herumtragen. Das hat also die ganze Displaywischerei gebracht: Den Trottelmensch, der nichts mehr schnallt. Der glaubt, die KI denke für ihn mit. Auch recht. Jetzt gehts wenigstens schneller. Dank Homo Trotteliens.

Habeck hatte Recht: Fussbodenheizung im Hotel

Nichts gegen das Hotel, es ist voll OK, aber mit der Heizerei blicken sies noch nicht so. Das Hotelzimmer hat Fussbodenheizung, 21 Grad, im Bad 24 Grad, tag und nacht. Die Badezimmertür hat unten einen Spalt, so hoch, dass die 24 Grad reinkommen. Das Bett hat eine warme Winterdecke, immerhin November. Jetzt wäre ein kühles Schlafzimmer gesund und schlaffördernd, aber gegen halb vier wacht man nassgeschwitzt auf. Laut Anweisung auf dem Zettel kann man die Temperatur per Klimaanlage von Mitsubishi runterfahren, dann pfeift die Klimaanlage eine halbe Stunde. Danach ist es kühler im Zimmer, für zehn Minuten, dann hat die Fussbodenheizung ihr Terrain zurückgewonnen. Man könnte auch das Fenster auflassen, jetzt im November, aber wer weiss, wer dann irgendwann neben einem liegt und man schwitzt ja auch so schon genug. Temperaturregulation durch Runterkühlen oder Fenster offen? Da hätte keiner gegen den Habeck und sein Heizungskonzept zu motzen brauchen. Solche Energieverschwendung. Und wer bezahlt den Schmarren? Zunächst mal der Veranstalter laut Vertrag. Danach die Generationen nach uns. Wann hört der Sommer endlich auf?

Geschlechtswahl schon vor der Pubertät

Jetzt dürfen die Kinder ihr Geschlecht selbst bestimmen, obwohl sie gar nicht wissen können, wie sich das dann anfühlt. Statt dass man zufrieden ist mit dem, was man hat, werden die Kinder von übergriffigen Politpädagogen zu Entscheidungen gedrängt, die sie gar nicht treffen können. Das nennt man sexuelle Belästigung. Immer die Entscheiderei, wie lästig. Wir wurden früher höchstens gefragt, was wir mal werden möchten und das war lästig genug: Lokomotivführer? Oder heute lieber Lokomotivführerin? Ja leck mich doch z’Howang. Dann werd ich halt Jim Knopf. Ein Auswuchs aus der Ecke der Inklusionsidealisten, die verdrängen, dass inzwischen immer mehr Inklusionsopfer gegen die Inklusion vor Gericht ziehen, weil sie am Gymnasium einfach nicht mitkommen und das jeden Tag aufs Neue vor Augen geführt bekommen. Eine Seelen-Quälerei, ermöglicht und durchgeführt von Pseudohumanisten und Bessermenschen, die ihre eigene Seelenarmut jenen aufs Auge drücken dürfen, die sich nicht wehren können. Ä, pfui Deibel.

Handy kann saure Milch schmecken

Die smartphones können jetzt saure Milch durch die Verpackung hindurch erkennen. Dann schlagen sie Vibrationsalarm. Wir Mitglieder der Generation Chemiekasten und Lackmuspapier können da nur müde lächeln. Saure Milch schmecken wir noch selber, schütten sie ins Müsli als Joghurt und bedauern die Missbrauchsopfer der Digitalisierung. Die lassen sich von ihrem Displayhobel jetzt auch noch den Geschmackssinn rauben. Was für Schafe.

Digitalisierung: zurück ins Paradies?

BNN 31.10.24

Digitalisierung macht angreifbar. Die Vonderleyen sagts ja selber: ein einziger Klick kann alles kaputt machen. Warum will sich ein Volk derart angreifbar machen? Bloss damit der Apple, der Microsoft und der autistische Musk ihre Profite machen? Weil alle glauben, sie müssten es? Bloss, um dabeizusein? Herdentrieb. Der Begriff Herdentrieb ist abwertend, er stammt aus der Verhaltensforschung bei Tieren und belächelt das Ausgeliefertsein an den Instinkt. Wobei das Tier wenigstens instinktiv handelt, weil es nicht anders kann, während der Mensch seine Vernunft einfach abschaltet, wenns drauf ankommt, nur um sich in der Masse zu suhlen und mitzurennen. Digitalisierung zeigt den Unterschied zwischen Mensch und Tier: Null. Evas Apfel hat zwar den Verstand geweckt, aber hat die Schlange wirklich versagt? Oder doch gewonnen?

US-Wahl: Der Kriminelle wirds, leider

Natürlich werden sie ihn wählen. Wie können Aktivisten glauben, bei dieser Wahl ginge es um höhere Werte? Es geht ums Zukurzgekommensein. Die Nation der Zukurzgekommenen, deren Wirtschaft auf dem Gefühl des Zukurzgekommenseins basiert, der Nachbar hat das fettere Auto, die schönere Frau, das größere Haus. Und der Flüchtling hat das bessere Cellphone. Wenn die Aktivistinnen glauben, dass das Recht auf Abtreibung die weibliche Masse mobilisiert, kennen sie ihr eigenes Volk nicht, wollen nichts wissen von den Minderwertkomplexen dieses Menschenkonglomerats, von dem sie auch noch gewählt werden wollen. Sie sind ja genauso schlimm in ihrer Ignoranz. Ja, noch schlimmer, weil sie sich für die besseren Menschen halten. Und die Volksmasse spürt das genau. Wenn das jetzt noch ein Kopfankopf-Rennen ist, nachdem amtlich bestätigt und juristisch belegt ein Krimineller zur Wahl antritt, dann wird der gewählt, leider, nicht trotz, sondern weil er ein vorbestrafter Betrugskrimineller ist. Geschieht denen recht.