Barrierefreie digitale Welt: ein Erklärstück beim ZDF

Das barrierefreie Angebot im ZDF – jetzt brüsten sich Medien damit, dass man ihr Angebot barrierefrei geniessen kann. Ja wie barrierefrei, komm ich da jetzt auch im Rollstuhl aufs Portal? Nein. Es geht ums „Geniessen“. Genussbedürftige werden zufriedengestellt, indem mit weniger Klicks mehr Inhalte konsumiert werden können. Die Anklickerei als Barriere – da lacht der Rollifahrer. Zum Verständnis kann – nein: muss man sich durch eine Barriere namens „Erklärstück“ hören und sehen. Selber lesen darf man es nicht, da kein Textangebot. Wie gross muss der Beschiss noch werden, damit die Menschen ihn als solchen wahrnehmen? Die grösste Barriere ist immer noch der eigene Verstand, aber keine Sorge, man arbeitet daran. Z.B. beim ZDF. Eine Seifenoper? Manche Seifen nennen sich auch „Waschstück“. Klingt besonders vornehm. Erklärstück: Ein Waschstück ist eine Barriere, wenn man drauf ausrutscht. Ach, könnt man sich den ganzen Digital-Mist einfach abwaschen…

 

Die Evolution der Selbstfahrenden Autos hat begonnen

Die Autos fahren immer öfter von selber. Brauchen wir da noch Künstliche Intelligenz?

Ein Auto fährt gegen einen Baum, wahrscheinlich ist es einem Kinderwagen ausgewichen UND einem Rentner. Ein anderes Auto fährt durch eine Hecke, in welcher keiner gesessen haben soll.

Nicht schlecht für den Anfang.

Jakobus auf dem E-Bike

 

Wo dieser Jakobus überall war! Überall werden neue Jakobswege entdeckt, voll heilig, und von hoher Frömmigkeitskompatibilität. Jetzt auch noch der Fahrrad-Jakobsweg, auch für E-Bike-Gläubige. Akku leer? Einfach zehn Rosenkränze herbeten. Das reicht dann wieder für den Heimweg. Allerdings zu Fuss. Kein Wunder, dass der Gag hinkt. Der kommt in die Comedy-Werkstatt nach Witzlricht, siehe unten.

 

Comedywerkstatt Witzlricht

Toll! Der Geheim-Tip fürs komische Fach! Wenn ein Gag mal hinkt oder klemmt oder wie hier ins Kalauerige tendiert – einfach in die Witzewerkstatt nach Witzlricht bringen. Da wird der Witz kostengünstig repariert und herg’richt. Sehr zu empfehlen.

Jesus am Kreuz, unamerikanisch unromantisch

Während die US-Heidenchristen (s.u.) einfach ihren Gründer Jesus verleugnen, weil er ihnen zu links ist, stellt man das Leiden Jesu in Lintach/Oberpfalz unten an der Treppe zu St. Walburga besonders deutlich dar: Die Kräfte haben nachgelassen, das Opfer hängt nach vorne, gehalten nur von den Schultergürtelsehnen und den Nägeln, welche allerdings bald durch die Handflächen rutschen würden, hätten die Römer nicht stets mit Vorbedacht durch die Handwurzelknochen genagelt, aber was juckt das einen echten Herrgottsschnitzer. Ein schönes Sterben ist das nicht, und den US-Christen würde so ein Jesus, den man sogar von der Seite sehen kann, wahrscheinlich erst recht nicht gefallen. Die würden abspringen und konvertieren. Womöglich zu Madonna oder gleich zu Johnny Depp.