Heizen teurer – Merkels Körper zittert

Jetzt reichts aber mal mit dem Heizgenöle. Fährt da echt noch jemand darauf ab, nach einem Sommer, der sogar jetzt Ende November nicht zur Ruhe kommen mag und die Sonne, wenn sie mal durchkommt, auf den Körper knallen lässt wie im August? Inzwischen wird echte Kälte wertvoll, aber echte Kälte kennen scheints nur noch wir Reiferen. „Merkels Körper zitterte“ meldet BILD mitten drin, aber wenn Merkels Körper bei dieser Nachsommerwärme zittert, dann nicht wegen Thermogenese, sondern höchstens wegen schwerem Kater. Aber wen interessiert Merkels Körper! Etwa Bildzeitungs Leser?

Wildschweine immer noch verstrahlt

Jäger müssen ihre geschossenen Wildschweine zum Entsorgen bringen, die Tiere sind immer noch derartig verstrahlt, dass ein Verzehr des Fleisches nicht ratsam erscheint. Wildschweine fressen Pilze, das sind Schwermetallsammler und knapp vierzig Jahre nach dem Supergau in Tschernobyl steckt offenbar immer noch soviel Cäsium im Waldboden, dass man sich angesichts der Atomkraftbefürworter, die momentan wieder ihren Mist in die Welt krakeelen, fragen muss, ob die den Knall nicht gehört haben – so wie eine Wildsau mit Kammerschuss. Hey, wir haben inzwischen soviel Solarstrom, dass man nicht mehr weiss, wohin damit! Aber wen damals Tschernobyl nicht gejuckt hat, den kratzt heute auch Fukushima wenig. Ist das ein Grund, solchen Dummbatzen nachzulaufen? Nein. Denn: Taugliche Endlager gibt es immer noch nicht, das hochstrahlende Material kam neulich aus der WAA Frankreichs in Castoren zurück und wird irgendwo am ehemaligen KKW Philipsburg abgestellt. Das nennt man Zwischenlager. Werden die Castoren professionell bewacht? Oder wird wieder gespart und da bessert nur der ein oder andere Sozialhilfe-Opa als Nachtwächter seinen Lebensunterhalt auf? Mal unter uns: eine kleine Spezialoperation mit zwei bis drei Panzerfäusten würde reichen und die Immobilienpreise in Baden sinken auf ein soziales Niveau. Dann kann auch der Nachtwächter wieder die Miete zahlen. Das sind ja nur Gedankenspiele, und zum Glück können unsere Terroranwärter nicht mehr lesen. Aber wie sagte schon die alte Frau Schmitt: Dass immer erst was passieren muss, bevor was passiert.

Hurra, der Winter ist da! Bis Montag.

Die Zeitung bejubelt die überzuckerten Mittelgebirge und schreibt von Winter, der Einzug hält. Die LKW beglotzen die weiße Pracht und stellen sich an jedem Hang quer vor Staunen. Inzwischen gilt der Winter als die kürzeste Jahreszeit. Während der Sommer von März bis Oktober dauert, ist der Winter schon nach diesem Wochenende vorbei. Also zackzack, rein mit den Schlitten in die überkandidelte Familienkutsche! Raus mit den Kids auf grün und braun durchsetzten Magerschnee und hinein in die Freuden des Winters.

Rundfunkbeitrag wird gesenkt!

ARD und ZDF (oder heisst es: ZDF und ARD?) verlangen laut Tagesschau mehr Geld. Sie wollen vor Gericht Beschwerde einlegen, weil manche Länder nicht mitmachen. Die trauen sich was, die Frau ARD und der Herr ZDF (oder andersrum)! Wenn das Gericht nämlich zum durchaus naheliegenden Ergebnis kommt, dass allein der politisch korrekte Ethno-Quatsch bei der Hirnschwammsendung „Tatort“ eine Senkung bzw. komplette Streichung der Gebühren nicht nur legitim sondern auch notwendig macht, stehen sie da im kurzen Hemd. Dann hauen die öffentlich rechtlichen Geldsäcke ab in den unöffentlich-privaten Untergrund, nennt es Rente oder Pension und man kann endlich neu anfangen.

Bansky Safari in London: Botschaft von Kunst

Banksy hat wieder Tierbilder in die Welt geworfen, diesmal in London, zb. die Sat-Schüssel mit Banksy Wolf – natürlich sofort geklaut, von wem? Von denen, die einfach die Schlankeren und Schnelleren sind. Bitte jetzt keine Querdenkerwissenschaft über Genetik! Fotografiert hat das Ganze die lahmarschige Rasse mit dem angeborenen Einkaufshenkelsack auf fettgefressenem Blähleib: Die ewig Hungrigen. Sind diese Ranzen noch Bio oder gesammeltes Mikroplastik? Und ist das noch Ästhetik oder schon Anästhetik? Zum Abschluss der Homo Sapiens als Symbol des fleischgewordenen Wegschauens, nicht Kapierens trotz Fotografierens: der Typ spricht! Und zwar vom Sinn dieser Kunst als Mahnung, Zitat:„…dass wir die Natur mehr respektieren müssen…“ – und hintendran fährt ein dicker Klimaschädling vorbei, einer von der Sorte, die man neulich hochaufgestapelt in Spanien sehen konnte. Was für eine Symbolik! Wenn die Bansky Kunst eine Botschaft hat, dann die: bloss nicht wirklich etwas verändern, schön den dicken Hintern weiterhin im überkandidelten Egoschlitten durch die Landschaft kutschieren. Und über allem sägt die Pubertär-Gören Stimme der Moderatorin à la Baerbock.
Die Symbolik von diesem Video hat die Strahlkraft einer Wasserstoffbombe. Ach, es kommt ja eh irgendwann aufs Selbe raus.