US-Klima-Idee: Sonne verdunkeln

US-Wissenschaftler wollen in Wild-West-Manier mittels Ausbringung von Schwedeldioxid-Aerosolen in die Atmosphäre die Strahlung der Sonne bremsen und so die Erderwärmung stoppen. Ach, hätte man doch nix gesagt. Da ist ja der Klimawandel noch harmloser. Zur Erinnerung: Strahlung der Sonne bedeutet Wachstum der Pflanzen, bedeutet Nahrung für Kuh, bedeutet dickes Steak für Cowboy. Weniger Strahlung der Sonne: Weniger Fotosynthese, weniger Gras für Kuh, kleineres Steak auf dem Teller von Cowboy. Und wenn der Cowboy kleinere Steaks fressen muss, wird er grantig. Grantige Cowboys erregen Mitleid. Und wer will schon erbärmliche Cowboys?

Unser Schnappschuss zeigt 1 US-Wissenschaftler*In, spezialbegabt, hochintelligent und extrem gutaussehend beim Forschen.

Lichtblitz nach Breaking Bad und Better call Saul: Dämon 79 (Black mirror)

Wer Breaking Bad sowie Better call Saul gesehen hat, musste jahrelang darben und an zähem Serien-Filmzeug sich die Plomben zerkauen, aber jetzt gabs wieder einen Lichtblitz (sic!) mit „Dämon 79“ in „Black Mirror“ bei Netflix. Doch, kann man gucken. Endlich. Nicht nur, wenn man in der Zeit von Boney M. Jugendlicher war.

P.S.: Soeben (8.7.) nochmal gesehen. Saugut. Die killende Inderin mit den grossen Augen ist hochkomisch und lustig, der höfliche und zuvorkommende Dämon ebenso. Und dazu unsere Musik…ja, ihr Handywischer, ihr Digitalisierungsopfer, so geht Musik.

MeckPomm: Mathe Abi gültig nach Aufwertung

Die Mathe-Leistung im Abi MeckPomm war so schlecht, man musste den Abiturienten nachträglich einen Punkt mehr schenken, sonst wäre das Abitur annulliert worden. Wobei: die Null ist doch ein Mathespezialfall, warum nicht mal konsequent als Note einsetzen? Schulnoten sind die Währung der Bildungspolitik und Banknoten diejenigen der Wirtschaft, wenn man sie bloss dauernd aufwertet, sind sie bald Null wert. Nicht, dass unsere Jugend nichts drauf hat! Nein, die haben super Sachen drauf: tolle Epidermisgravuren, sprich Tatoos, und schicke Rotzbollenstopper. Und wahlmündig sind sie auch, zumindest, was das eigene Geschlecht angeht. Lesen? Schreiben? Denken? Die Intelligenz wird eh immer künstlicher, also cool down, Alter. (Sagt man das noch? Cool down? Ja klar. Wir habens doch gerade gesagt, oder?)

Gut verdienend, statt Elterngeld

Gut verdienende Eltern sollen kein Elterngeld mehr bekommen. Warum wird gerade dort gespart? – fragt die Zeit  Hä? Haben wir da was übersehen? Gut verdienend heisst doch: gut verdienend. Wir kapieren die Frage nicht. Wer kann uns helfen? Und wie ist das mit dem Kindergeld? Kriegen das Gutverdiener auch? Oder sind Kinderreiche die neuen Gutverdiener? Warum auch nicht. Irgendwas kann jeder und Leistung muss sich wieder lohnen, in Zeiten, wo man sogar das Abitur nachgeschmissen kriegt.

Modezoff im Schwimmbad: String-Tanga wird im Körper getragen, statt darauf

Immer häufiger beklagen SchwimmmeisterInnen handfeste Streitigkeiten, ausgelöst durch Bademode der Frauen im Schwimmbad, und zwar im Freibad wie im Hallenbad. Wobei doch das Hallenbad das Prinzip von Bedeckung schon architektonisch aufweist, nutzt aber nix. Offenbar sind junge Männer mit Herkunft und wenig Eingewöhnung von weiblicher Restkleidung überfordert. Westliche Bademode löst bei Pubertierenden eine sofortige und deutlich sichtbare biologische Reaktion aus. Die werden ja praktisch ins kalte Wasser geworfen – was aber auch nicht hilft. Dann schämen sie sich. Die resultierende Agressivität ist eine Übersprungshandlung und soll von den eigenen bioemotionalen Erscheinungen ablenken. Kleidung dient im Rest der Welt der Bedeckung. Deswegen gilt der String-Tanga in natürlich empfindenden Kulturen nicht als Kleidung. Ein Kleidungsstück, das innen im Körper getragen wird, ist schliesslich keine Körperbedeckung, sagen viele, wenn nicht sogar die meisten Völker. Und hey, so gesehen haben sie eigentlich recht.

Oben-ohne Pflicht im Schwimmbad zwecks Deeskalation?

Möglicherweise beruhen die Unruhen in deutschen Spassbädern auf Einforderung von Antidiskriminierung seitens männlich definierter Personen aus Bedeckungskulturen. Wir können uns gut in sie hineinversetzen. Ein Stringtanga wäre zu unserer Jugendzeit auch nie als Bekleidung anerkannt worden, weil man die Textilie ja gar nicht sieht, zwischen den Backen. Heute darf die weibliche Brust im deutschen Becken nicht mehr diskriminiert werden. Das birgt Konfliktstoff, denn sozial besonders gut integrierte Besucher können auf deren Freilegung bestehen: „He, willsch du dei Bruscht dischkriminiere? Du beleidigsch mich!“
Wobei die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Brüsten heute immer mehr verschwimmen.
Achtung Satire: Mit Pseudoproblemen von den wahren Übeln der Welt abzulenken ist auch nur Strategie.