Kann Klopapier-Satire verletzen?

Immer öfter liest man von Menschen, die sich durch Satire verletzt fühlen. Genauer gesagt fühlen sich diese Personen nicht durch die Satire verletzt, sondern dadurch, dass sie diese nicht verstanden haben. Sogar Menschen, die Klopapier horten, wollen als mündige Person respektiert werden. Noch vor einem Jahr undenkbar, aber wenn man heute Satire macht über Klopapier, fühlt sich morgen irgendein Arschloch verletzt.

Maskenbau aus Klopapier

Titanic Klopapiermaske

20.1.21 Nachbau

Es freut uns, wenn sogar namhafte Satirezeitungen unsere Ideen bestätigen, wie heute, 20.1.21  auf „Titanic-Magazin“ der „Aktuelle Cartoon“, „Die Klopapiermaske“:

 

Siehe hier bei uns am 13.3.20 „Die Klopapiermaske“,

am 1.4.20 sogar mit Erstellungsvideo: Maskenbau aus Klopapier

1.4.20 Klopapiermaske

Da waren wir wohl eine Welle voraus?

Wortspiel der Woche: Freispruch

Eine Autofahrerin ist wegen Benutzung des Handys verurteilt worden. Dabei hatte sie hatte vor Gericht einen Freispruch erwartet.
Das kommt davon, wenn man keine Freisprecheinrichtung hat.

Stoisch und gelassen am Krottenweiher

So geht Einparken: die Natur macht es uns vor mit diesem Waldriesen. Längs auf den Zaun gelegt, millimetergenau neben das Schild vom „Krottenweiher“, wo man allerdings „Grottenweiher“ geschrieben hat, obwohl es doch von „Krotten“ kommt, herdermerisch für Kröten. Aber stoisch steht das Schild und mahnt uns zur Gelassenheit. Wer nur genauso ruhig stehen könnte, während neben einem der Baumriese niederkracht. Und nicht einmal die Mütze verrutscht!

Invasive Verbeamtung keine Lösung

Die digitale Tageszeitung erlaubt Deutungsvielfalt, zumindest auf den ersten Blick: „…müssen oftmals 60 Prozent von ihnen invasiv beamtet werden.“ (Berliner Tagesspiegel 13.1.21) Was muss, das muss. Aber dann:„…dann versetzen die Ärzte den Patienten in Narkose…“ wahrscheinlich bis zur Pension. Da bleibt doch alles beim Alten, das ist keine Lösung!

 

Verschwörungstheorieen mit begrenzter Haltbarkeit: Atomschlag auf USA

Noch hält Trump die Atomcodes, viele fürchten Loser-Aktionismus. Aber was, wenn er als Präsident regulär handeln müsste? Vergeltung, ganz offiziell und quasi auf den letzten Drücker? Der Glaube an die Zurechnungsfähigkeit eines Kommandooberhauptes ist Voraussetzung für jede Befehlskette. Wenn die ausführenden Organe zögern, könnte sich ein Zeitfenster schliessen, ein Zeitfenster, an welchem momentan in Regierungsbunkern weltweit herumgerechnet wird. Diese Quer-Theorie dürfte Spannung liefern noch für ca. eine Woche. Danach grosses Auf- und Ausatmen (bitte mit Maske).