Weibliche Crashtest-Dummies: warum erst jetzt?

Durch Zufall erfahren wir, dass es bis vor Kurzem noch keine weiblichen Crash-Test-Dummies gab. Hey, stimmt ja! Aber waren die anderen wirklich männlich? Wer sagt das? Egal, jetzt kommen weibliche aus Schweden, von Schwedinnen entwickelt, ja dann. Frauenkörper haben ganz andere Hebelverhältnsse als Männer, was sich auf die Flugkurve beim Frontalcrash auswirkt. Dummie-Konstrukteur*Innen hatten sich offenbar bislang nicht getraut, Frauenkörper durch Windschutzscheiben zu schleudern. Womöglich aus Angst, sie landen bei einer Art #metoo für Dummies, v.a. weil es so saublöd aussieht, wenn etwas Weibliches so unwürdig den Fliehkräften folgen muss. Aber war diese Neuerung nötig? Wir gauben: ja! Zwar fühlen sich bereits über 50% der Dummies als Frau, doch jetzt eröffnen sich neue Wege der Anerkennung des gefühlten Geschlechterstatus, auch draussen, in der Welt der Lebenden: Wenn Frauen anders durch Windschutzscheiben fliegen als Männer, könnte man gefühlte Zugehörigkeit anhand der Flugbahn auf Gültigkeit überprüfen. „So, wie fühlen Sie sich heute?“ „Frau Doktor, ich bin gerade durch die Windschutzscheibe gesegelt, ich lieg hier im Gipsbett, ich spür nix!“ „Aha! Diagnose: Divers.“

Satireerklärung für Dummies: Der ganze Quatsch überall dient nur der Ablenkung vom Welthauptproblem Klimawandel.

Chemiezipfel im Kanzleramt? Lachanfall bei Nachrichtensprecherin echt!

Ohne Grund lachen zu können, das ist das Ausbildungsziel von Lachseminaren. Etwas Verlogeneres ist schwer zu finden, das ist halt wie im Fernsehen, wenn Fernsehcomedians Lachkonserven in die Tonspur setzen. Immerhin wird in Live-Shows zuvor das Publikum „aufgewärmt“, damit die Leute wissen, wann in der Show das Zwerchfell zu zucken hat. Neulich hat Nachrichtensprecherin Susanne Daubner einen sog. Lachanfall bekommen, mitten in den Nachrichten und scheinbar ohne Grund. Der Beitrag hiess „Chemiegipfel im Kanzleramt“. Wir hatten uns etwas zu spät zugeschaltet und gedacht, die hat sich versprochen und gesagt: „Chemiezipfel im Kanzleramt.“ Dann hätten wir auch gelacht, aber vielleicht hatte sie das ja nur gedacht, den Versprecher geahnt? O Mann, wie schade. Hätte sie es mal nur gesagt. Dann hätte das ganze Volk mitgelacht und vor allem auch gewusst, warum. Lachen macht sympathisch, es beweist Emotion. Das Volk braucht Emotionen, und soll lernen, wie sowas aussieht. Wobei es schon darauf ankommt, welche Emotion. Hätte sie einen Heulanfall bekommen, wären die Einschaltquoten gesunken, denn das kann ja jeder. Und jeder weiss, die Heulerei ist genausowenig echt wie das Ergebnis von Lachseminaren. Wobei – man müsst es einmal ausprobieren. Wenn der Nachrichtensprecher anfängt zu heulen, das hätte schon was. Gibts ihn morgen noch, macht er weiter? Oder fängt er morgen an zu lachen?

VW: läuft und läuft und läuft nicht mehr! Wurde KI klimasensibel?

Digitalisierung macht schwach und krisenanfällig? Von wegen. Die künstliche Intelligenz hat den Klimawandel kapiert und lässt Taten folgen. „Alle Bänder stehen still, wenn mein starker Arm es will“ skandiert die KI von VW-Werken weltweit und tatsächlich, nichts geht mehr. Ganze Heerscharen von Klimaschädlingen werden dem Verkehr vorenthalten. Von wegen läuft und läuft, das war noch tiefstes analoges Dinosaurierzeitalter. Digitalisierungs-Apologeten halten jetzt wohlweislich den Schnabel. Dafür wird der alte Meister aus der Rente geholt, mitsamt seinem Werkzeugkasten. Und schraubt wieder, und schraubt und schraubt und schraubt…

Arktis-Elefanten für mehr Klimaschutz und Zwetschgendatschi

Datschi für alle

Mittels gentechnisch hergestellter Neo-Mammuts vulgo Arktis-Elefanten will Forscher George Church Tundra und Taiga klimaaktiv gestalten: die Tiere walzen die Bäume um, fördern das Wachstum von Gras, welches höhere CO2-Speicherfähigkeit hat als Wald. Allerdings lassen Denklücken in der Argumentation Zweifel aufkommen an der CO2-Kompetenz des Forschers selbst, Zitat: Mit den Elefanten könnte das ähnlich funktionieren: Die Tiere liefern Wolle, kurbeln den Tourismus an und sind dabei trotzdem geschützt.“ Zitatende. Wer aber den Tourismus ankurbelt, der kurbelt auch den CO2-Ausstoss der Touristenschleudern an. Dann brauchts wieder mehr Elefanten, die ziehen noch mehr Touristen an und am Ende geht die Taiga auf wie ein Hefetaiga. Das bedeutet: Zwetschgendatschi für alle. Schön wärs. Denn wer im digitalen Zeitalter noch irgendwo herumkurbeln will, landet im Digital der Tränen und dann in der Wortspielhölle, ihr komischen Forschertrolle, Lösungsverzögerer und vom Thema Ablenker! Da bleut euch dann der Luzifer persönlich ein, was ihr zeitlebens nie kapieren wollt: das einzige, was dem Klima hilft, ist der Universal-Energiespeicher Grünwasserstoff.
So, aus, her mit dem Datschi!

Bargeldlos als Debit-Depp dastehen

Bargeldlose Digitalisierungsapostel stehen zahlungsunfähig an den Kassen, weil ihre Debit-Karte/Handyglump etc. nicht funktioniert. Entweder taugt die Debitkarte plötzlich nichts mehr oder der Akku vom Handy ist leer. Oder geklaut, oder verloren oder Code vergessen. Oder die Firma macht einen auf wirecard, versteckt sich im Steuerparadies und der Digital-Apologet steht mit langem Gesicht vor der Bezahlunfähigkeit: „Hä des geht doch net, des isch doch net erlaubt!“ O, wie entrüstet! Wir analogen Risikovermeider mit Demut und Respekt vor menschlichem Versagen ziehen da einfach den Not-Fuffy aus der Geheimtasche und kommen unbehelligt davon, der Digi-Depp steht dumm da, bis die Polizei kommt. Bargeld funktioniert immer. Die Idee, Bargeld abzuschaffen ist ein Hirnfurz überfressener Displaywischer, seelisch retardierter Anklick-Nerds ohne Realitätsbezug und Vorstellungsvermögen. Aber wenn es halt nach der Mehrheit geht…ist das überhaupt die Mehrheit? Oder sind es wieder nur ein paar Schreihälse und Querdeppen?