Meditation: Selbstbetrug oder Weltenflug? Prof Zeldin vs. Gerald Hüther

Ein Wissenschaftler in USA, Prof. Zeldin, rückt den scharlatanhaften Charakter von Meditation ins Licht, Gerald Hüther hält dagegen mit der Argumentation vom Kernspinapparat (ab 3:06), Zitat sinngemäß: „Echte Mönche in Kernspinapparat gelegt… bei geübten Meditierenden Aktivierungsmuster der Bereiche für Wahrnehmung der Aussengrenzen des Körpers im Gehirn stillgelegt…das Bewusstsein wird erweitert… wir hängen nicht mehr so in diesem Körper drin…(3:46)“
Leider falsch. Das ist keine Bewusstseinserweiterung, das ist lediglich die Wissenschaftlichkeit von der Hexensalbe. Wer sich vor fünfhundert Jahren Flugsalbe unter die Achseln geschmiert hatte, hat auch gedacht, er reitet auf dem Besen zum Blocksberg. Wirklich geflogen ist niemand, wirklich auf den Scheiterhaufen gestellt worden aber schon. Erfahrungen ausserhalb des Körpers, die auf Drogen beruhen, sind eben keine echten Erfahrungen. Es gibt ja auch keine echten Hexen.

Bildung: Trotz oder wegen Schulpflicht?

Soeben den Kanal vom Stifterverband abonniert, weil der Neurobiologe Gerald Hüther so gut argumentiert. Allerdings und zum Glück und hoffentlich ist er auch Idealist, was den Satiriker als Advocatus diaboli auf den Plan ruft.
Hüther argumentiert so gegen das Schulpflichtgesetz, Zitat: „Wenn man Kinder fragt warum gehst du zur Schule und die einzige Antwort… heißt, weil ich muss“ Zitatende – offenbar wäre wünschenswert, dass Kinder von sich aus gern zur Schule gehen. Ohne Pflicht. Leider übersieht er, dass die Eltern und Kindbesitzer die vehementesten Befürworter der Schulpflicht sind. Warum? Da sind die Kinder aus dem Haus und aufgeräumt. Wo konnte das jeder sehen? In der Corona-Zeit, bei Lockdown und Ausgehverbot, als die Eltern depressiv wurden, seelisch ausgebrannt nach wenigen Wochen Kinderpräsenz, bloss weil sie die Produkte ihrer ehelichen Aktivitäten den ganzen Tag um sich herum hatten. Oh, wie wurde da gejammert, dass man Kinder hat. Das beweist: Schule dient der Aufbewahrung. Erziehung? Soll der Lehrer machen. Bildung? Das juckt moderne Eltern schon lange nicht mehr. „Bildung? Legg mi doch am Buggl! Hä, i muss de ganz Dag zum Aldi schaffe! Lehrer, bass du uf mei Kind uf!“ Auf hochdeutsch: „Bildung? Selber Bildung! Ich muss mein Seminar halten, ich will Professor*In werden! Die Kita ist geschlossen, eine Frechheit, die verklage ich!“

 

14. Mai ist M-Wort Tag: Gebärpersonen von Entbindungsprodukten geehrt

Wir haben den Trend erkannt und äußern uns korrekt: Am 14. Mai kommen die Gebärenden Personen zu Ehren. Ihnen wird Kaffee ans Bett gebracht und ein Gedicht aufgesagt, auswendig, (auswändig?)* soweit es halt geht. Der zur Gebärenden gemacht Habende, früher V-Wort, hilft den entbundenen Personen, früher K-Wort, als Souffleur*In, nein, nur als Souffleur, maskulin, der V-schafts-Test war ja positiv.. D.h. wenn er zugegen ist und nicht bei einer anderen Gebärperson seines Wirkens und beider Produkte Besuchstag hat. Er hilft mittels Gebärendensprache…sorry, Gebärdensprache. Politische Korrektheit gebärdet sich immer kunstvoller und wird bald hochoffizell in alle Welt hinausgetragen von Annalena Gebärbock.

*Raus damit: Wer hat mit der Rechschreibreformierei angefangen? Die Namen!

Stimmen von Baerbock und von von der Leyen

An der Stimme kann man schon alles erkennen. Die Pfadfinderinnenstimme von Baerbock transportiert die Botschaft der engagierten Jungmädchen direkt vom Lagerfeuer, und die Stimme von von von von…halt, langsam, von von der Leyen tönt dermassen nach Gouvernante, dass jeder, der Ohren hat zu hören, mitkriegt: die Frau gibt ums Verrecken gern die Parolen aus, blickt aber selber nix, d.h. hat die Bodenhaftung verloren, schwebt in den höheren Wirklichkeiten einer selbstgemachten Erziehungswissenschaft. Hauptsache, es funktioniert. Die Stimmen wurden gezählt und die Inhaberinnen demokratisch legitimiert. Das war mit der Stimme von Merkel genauso: ein Worthülsenauswerfer ohne Sinn und Absicht, eine Stimme wie Teig mit Fürsorgetrieb weckendem Lispel-S, was damals Kohl dazu gebracht hat, diese Frau zu protegieren. Hinterher wurde auf sie geschimpft, aber vorher haben sie alle gewählt, jahrzehntelang. Das bedeutet: egal, was gesagt wird, der Ton macht die Musik.