Wir erinnern uns: Die Deppenmaske. In diesem Herbst/Winter ein modisches no-go. Man atmet nicht mehr verschämt oben drüber oder durch das Doppelkinn. Heuer bekennt man sich zu seiner Virus-Blindheit, s.u.
Beim „Burning Man“ Festival in Nevada kam es zu solchen Regenfällen, dass 70000 Besucher nicht mehr abreisen konnten vor lauter Schlamm. Die Lebensmittel wurden rationiert, die Party ging weiter, wenn auch unfreiwillig. Wenigstens wurde der Burning Man gelöscht.
ZDF MoMa: Erst sass die Frau im roten Pulli rechts im Bild, die andere links. Die Braune unterbricht ihre Ankündigung der Themen und lässt (grosszügig?) die Rote den angefangenen Satz vollenden. Soviel Einfallsreichtum gleich zu Beginn überzeugt den Gebührenzahler, der soll v.a. merken, warum für die Sendung zwei Moderierende nötig sind. Man zappt zur Erholung kurz woanders hin und kaum kehrt man zurück, hockt die Rote links und die Braune rechts. Erschreckend kreativ! Die Rote hat jetzt Herrn Toncar von der FDP in der Mache. Die Braune fehlt. Sortiert wahrscheinlich die Blätter und kommt garantiert gleich vor die Kamera. Toncar ist gut gekämmt und glänzt, ist das Haargel? Oder Klebe? Nicht dass er im ZDF hängenbleibt und Verkehr blockiert! Ha, da ist sie schon, die Braune, zur IAA-Ausstellung, einen „schönen guten Morgen zur Messe…“. Klasse, ZDF. „…Ich würde lügen wenn ich ja sagen würde…“ der Reporter des gelebten Konjunktivs zupft am rechten Ohr, das Hörgerät fällt raus, baumelt dann aussen herum über das ganze Interview, zurückstopfen hilft nicht, tolle Show! „..Tomas, ganz herzlichen Dank für deine Einschätzung heute früh…“ Die Moderatorin ist blau. Schule: Unerwartete Freistunde…man kann eine Stunde länger schlafen, sagt die Braune, ja wie, schläft die spontan ein, wenn es unerwartet heisst: Freistunde? Aufmacher ist der Lehrermangel um den jetzt reportert wird. „Lehrer verzweifelt gesucht!“ sagt die Rote. Quatsch. Recherchier doch mal an einer echten Schule! Zigtausend Stellen unseres Examensjahrgangs wurden damals gestrichen vom Regierungspräsidium, gesucht werden heute nur Quereinsteiger, berufsfremde Lehrplanflicker gegen Taschengeld. Geändert hat sich nichts, die Oberschulamtsschranzen fühlen sich immer noch unantastbar. So Moma, jetzt reichts.
Das barrierefreie Angebo
t im ZDF – jetzt brüsten sich Medien damit, dass man ihr Angebot barrierefrei geniessen kann. Ja wie barrierefrei, komm ich da jetzt auch im Rollstuhl aufs Portal? N
ein. Es geht ums „Geniessen“. Genussbedürftige werden zufriedengestellt, indem mit weniger Klicks mehr Inhalte konsumiert werden können. Die Anklickerei als Barriere – da lacht der Rollifahrer. Zum Verständnis kann – nein: muss man sich durch eine Barriere namens „Erklärstück“ hören und sehen. Selber lesen darf man es nicht, da kein Textangebot. Wie gross muss der Beschiss noch werden, damit die Menschen ihn als solchen wahrnehmen? Die grösste Barriere ist immer noch der eigene Verstand, aber keine Sorge, man arbeitet daran. Z.B. beim ZDF. Eine Seifenoper? Manche Seifen nennen sich auch „Waschstück“. Klingt besonders vornehm. Erklärstück: Ein Waschstück ist eine Barriere, wenn man drauf ausrutscht. Ach, könnt man sich den ganzen Digital-Mist einfach abwaschen…
Die Autos fahren immer öfter von selber.
Brauchen wir da noch Künstliche Intelligenz?
Ein Auto fährt gegen einen Baum, wahrscheinlich ist es einem Kinderwagen ausgewichen UND einem Rentner. Ein anderes Auto fährt durch eine Hecke, in welcher keiner gesessen haben soll.
Nicht schlecht für den Anfang.