Fotofake: Kate (Prinzessin) unschuldig, der Bub wars!

Prinzessin Kate hat nix gemacht am Familienfoto, der kleine Junge (Prinz? Enkelprinz?) wars! Er kreuzt die Finger wie jeder, der beim falschen Gelöbnis die Sünde von sich wenden will. Ganz klar. Jetzt wollen wir wissen: wie kam es dazu, wer hat da nicht aufgepasst, wer hat dem Kerlchen das Familienfoto überlassen, wer liess den Bub unbegleitet in den Fotoshop? Fragen, die die Welt bedrücken.

Kate am Daumen operiert

Digitalisierung bringt Vorteile für alle: Prinzessin Kate konnte nach bestandener Bauch-OP ein schönes Foto ins Netz stellen, die Digitaldeppenwelt konnte sich aufregen wegen fehlendem Daumen…Betrug? Manipulation? Demokratieschädigung? Egal. Prinzessin Kate wollte der Welt mitteilen, dass sie nicht am Bauch operiert worden war, sondern am Daumen. Der ist jetzt unsichtbar. Toller Trick, Danke, moderne Chirurgie!

Blitzerfotos heben Scheidungsquote in Italien

BNN 11.3.24

In Italien werden keine Blitzerfotos mehr verschickt, nur noch der Bussgeldbescheid. Zu oft war eine weitere Person im Wagen zu erkennen, deren Existenz vom Fahrzeughalter standhaft geleugnet worden war. Manche Ehe sollen „auf diese Weise gescheitert sein“, lautet die Begründung. Falsch. Offensichtlich war die Ehe schon vorher gescheitert. Wahrscheinlich steckt hinter der Neuerung der Verband der italienischen Privatdetektive.

 

Batteriepaket aus dem All ins Meer gestürzt

Ein Grindwal hat es auf den Grind gekriegt, aber ausser einer Beule weiter keinen Schaden genommen. Dafür sei er ja da, erklärte er. Immerhin konnte er auf Hybrid-Antrieb umstellen und kommt jetzt doppelt so schnell voran. Das muss er auch, um den Heiratsanträgen begeisterter Grindinnenwale zu entkommen.

Jim Reissverschluss und Lukas, der streikende L-Führer

In der Welt der Kinderliteratur wirken die Inquisitoren so unbehelligt wie kaum sonstwo, Das wundert uns nicht. Auch noch der letzte Heuler kann ein Kinderbuch verfassen, wenn er woanders nichts taugt, z.B. in der Welt des gekonnten Humors. Jetzt hat es also Lukas und Jim Knopf ereilt. Knopf klingt minderwertig, wir erneuern deshalb auf Jim Reissverschluss, eine technisch zeitgemässe Errungenschaft nach Knopf und Haken. Jeder kennt die Knopf-Probleme bei der Levis 501, wo man in der Eile den Hosenladen kaum auf- und noch weniger wieder zu kriegt. Weg mit den Knöpfen, her mit dem Reissverschluss. Darf man Lokomotivführer noch sagen? Natürlich nicht. Führer schon, aber Lokomotive geht gar nicht. Das kingt nach Arbeitstier, versklavt und ausgenutzt und als Transportviech missbraucht, dabei sind solche Wesen sogar schwimmtauglich, wie wir wissen aus Jim Knopf und Lukas der Loko…sorry, L-Führer. Loks…sorry, L-s, die schwimmen? Hä? Ja, nix hä! Gerade in Zeiten der L-führerstreiks muss auch mal die Lok…sorry, L- gesehen werden, wie sie wirklich ist. Ein himmlisches Wesen, natürlich weiblich, und sie kann viel mehr, als man glaubt.

Digital macht bled?

Dass Digitalisierung bled bis saubled macht, beweist das tägliche Erleben: Dasselbe einzige Foto eines Gesichts beweist unseren Displayrubblern, dass Gesichtsrötung (vorher) verschwindet, wenn man Salbe aufträgt (nachher).
Offenbar wird das geglaubt, obwohl das einzige, was hier funktioniert hat, digitale Bildbearbeitung ist. Soviel Deppenhaftigkeit treibt uns die Fremdschamröte ins Gesicht…her mit der Salbe! Schlaffe Haut dagegen wird „weggebügelt“, so schnell, da kommt die Person gar nicht zum Klamottenwechsel, dieselbe Hose, derselbe Pulli, bloss die Haut ist wie neu. Songidee: „Dieselbe Hose und derselbe Pulli / aber wunderbar verschwindet die Celluli…“ usw.